Wallern dreht Spiel dank Doppelschlag in der Schlussphase

Der SV Zaungergroup Wallern setzt seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort. Im Gastspiel bei den RZ Pellets WAC Amateuren sieht es wenige Minuten vor Schluss zwar nach einer Niederlage aus, dank zweier später Treffer drehen die Oberösterreicher aber die Partie zu ihren Gunsten. Der SVW klettert damit vorerst auf Rang sechs der Regionalliga Mitte.

Als die Hausherren zehn Minuten vor dem Ende langsam aber sicher mit dem zweiten Saisonsieg spekulieren, schlägt der SV Wallern eiskalt zu. Eingeleitet durch einen herrlichen Pass von Bayram Gas verwertet zunächst Darijo Pecirep die anschließende Flanke per Kopf zum verdienten Ausgleichstreffer (80.). Nicht einmal 120 Sekunden später klingelt es erneut im Kasten der Wolfsberger, ist die Partie gedreht. Stefan Sebez wird im gegnerischen Sechzehner freigespielt, mit einem gekonnten Schuss aus der Drehung lässt er WAC-Goalie Friesacher keine Chance - 2:1 (85.)! Es ist der spielentscheidende Treffer in einer packenden Begegnung. 

Aluminium - Wallern im Pech

In Hälfte eins sehen die Zuschauer eine offene Partie. Nennenswerte Torszene sind zwar auf beiden Seiten selten, an Spannung fehlt es dem Duell aber nie. Die jungen Wolfsberger wissen spielerisch durchaus zu überzeugen. Die beste Möglichkeit vergibt Enes Brdjanovic nach gut 23 Minuten. Er scheitert mit seinem Versuch an Wallern-Goalie Dandic. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit finden auch die Gäste besser ins Spiel. Auf Seiten der Oberösterreicher ist es Sinisa Markovic, der eine gute Gelegenheit aus einem Distanzschuss auslässt (28.). Nach dem Wechsel übernimmt der SVW die Kontrolle über das Geschehen. Man erarbeitet sich eine Reihe von guten Möglichkeiten, ist der Führung nahe. Nach 63 Minuten die Riesenchance auf die Führung. Nur die Stange verhindert in letzter Sekunde den ersten Treffer des Tages, den Nachschuss vergibt Darijo Pecirep. 

Überraschende Führung 

Ausgerechnet in dieser Phase schießt Enes Brdjanovic den WAC in Front. Ballverlust der Wallerner auf der rechten Angriffsseite, die Jung-Wölfe fahren einen blitzschnellen Gegenstoß. Alleine vor Goalie Dandic bewahrt Brdjanovic Ruhe, schiebt mühelos zum 1:0 ein. Die Gschnaidtner-Elf lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken. Man setzt den Gegner von Minute zu Minute mehr unter Druck, will zumindest einen Punkt retten. Am Ende werden es dank des späten Doppelschlages sogar drei.

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