Amateure-Kräftemessen endet Remis

Am Samstagnachmittag kam es in der neunten Runde der Regionalliga Mitte zum Amateure-Duell zwischen dem Kapfenberger SV und dem SK Sturm Graz. Die Rollen waren klar verteilt. Sturm war vor der Partie Tabellenführer, KSV nur Ligadreizehnter. Noch dazu reisten die Schwarzweißen noch ungeschlagen in die Obersteiermark und dabei sollte es auch bleiben. Allerdings mussten sich die Messendorfer mit einem 1:1-Remis begnügen. Marc Andre Schmerböck brachte die Grazer ordnungsgemäß in Führung, doch Pascal Legat glich durch ein Eigentor aus. Damit verliert Sturm die Tabellenführung jetzt wieder, bleibt aber weiterhin als einziges Team ungeschlagen. 

Keine Tore in Durchgang 1

Das Spiel am Schirmitzbühel beginnt gemächlich. Beide Mannschaften sind bemüht, aber zu einer echten Torchance kommt es zunächst nicht. Erst nach etwa zehn Minuten gewinnt die Partie an Fahrt und plötzlich bekommt das Publikum auch Tormöglichkeiten zu sehen. Kapfenberg übernimmt jetzt das Kommando und kommt auch gleich zu drei sehr guten Torchancen, die allerdings von Goalie Pascal Legat zunicht gemacht werden. Ob sich das nicht für die Heimischen rächt. Dann flacht das Spiel wieder ab und es geht mit dem 0:0-Unentschieden auch in die Kabinen. 

Führung und Ausgleich

Im zweiten Durchgang die kalte Dusche für Kapfenberg: Wie erwartet, steht es in der 49. Minute 1:0 für die Gäste aus Graz. Marc Andre Schmerböck trifft zur Führung für die Jungblackies. Wer die Tore nicht macht, bekommt sie. An dieses Sprichwort wird Kapfenberg jetzt wohl denken. Man ist jetzt gefordert, will man nicht wieder unter Druck geraten. Die Jungfalken werfen alles nach vorne. Man will hier unbedingt noch den Ausgleich erzielen, aber es gelingt nicht, zunächst zumindest nicht. Die Hausherren lassen jetzt aber nicht locker und setzen Sturms Amateure gehörig unter Druck. Es bricht die 82. Minute und dann wird das KSV-Risikospiel belohnt. Der bis dahin so glänzend agierende Schlussmann der Grazer versenkt die Kugel per kuriosem Rückpass im eigenen Kasten. Das ist das 1:1 und auch der Endstand. 

Karl Brandl (Funktionär Kapfenberg): "Das Remis ist am Ende natürlich glücklich, aber wir hätten in der ersten Halbzeit schon Tore machen können. Das haben wir nicht gemacht."

von Redaktion

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