St. Florian bleibt auch gegen den LASK ohne Niederlage

 altaltNachdem der FC Pasching bereits am Freitag einen Niederlage einstecken musste, hatte der LASK die Chance, den Vorsprung auf den schärfsten Verfolger auf fünf Punkte zu erhöhen. Der Gegner aus St. Florian hatte da aber was dagegen. Die Florianer spielten die letzten fünf Runde in bestechender Form, holten dabei 13 Punkte und waren dadurch die erfolgreichste Mannschaft der Liga über diesen Zeitraum. Mit einer sehr guten Leistung konnten die Sängerknaben auch einen Punkt gegen LASK einfahren und waren dabei dem Sieg sogar näher.

St. Florian lässt LASK nicht ins Spiel kommen

In den ersten Minuten versuchen beide Mannschaften den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen und so Ruhe ins Spiel zu bringen. Nach etwa zehn Minuten übernehmen die Sängerknaben das Kommando und kommen immer wieder in die Linzer Gefahrenzone. Die zahlreichen LASK-Fans versuchen zwar durch ihre gute Stimmung die Linzer anzutreiben, die Daxbacher-Elf wirkt jedoch sehr passiv. Die Florianer treten sehr selbstsicher auf und kommen in Minute 26 zur ersten großen Chance, doch Torhüter Pervan kann den Ball in dieser Situation gerade noch von der Linie kratzen. Die Heimischen machen die Räume eng und ermöglichen so dem LASK kaum Torchancen. Ein Fabiano-Kopfball, welcher einen halben Meter am Tor vorbei geht, ist noch die gefährlichste Linzer Szene in Halbzeit eins. Ganz anders sieht das auf der anderen Seite des Feldes aus. In Minute 38 bleibt den Florianern erneut der Torjubel in der Kehle stecken. Abermals war es Pavao Pervan, der mit einer Glanzparade seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte, als einen Huber-Schlenzer gerade noch an die Latte drehen konnte. Somit ging es mit einem glücklichen 0:0 für den Tabellenführer in die Kabinen.

Taktik prägt Partie

Nach der Pause wirken die Linzer zunächst etwas agiler, die erste Chance haben jedoch wieder die Hausherren. Der LASK hat zwar in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz, spielt aber zu viel in die Breite und kommt daher zunächst zu keinen Chancen. Den Linzern fehlt die zündende Idee, um den Florianer Abwehrriegel zu knacken. In Minute 67 hat Vujanovic nach Zuspiel von Takougnadi die erste gute Gelegenheit für die Linzer, doch St. Florian Goalie Lucic bekommt in dieser Szene gerade noch rechtzeitig seine Füße zusammen und kann so klären. Speziell bei Standards sind die Linzer besonders harmlos, da die Flanken meist problemlos von den Florianern aus dem Gefahrenbereich geköpfelt werden können.

keine Mannschaft kann Partie entscheiden

In der Schlussphase erhöht der LASK den Druck. Man merkt, dass bei den Gastgebern aufgrund des sehr kraftaufwenigen Spiels gegen Ende der Partie etwas die Kräfte schwinden und so stehen die Sängerknaben in den letzten Minuten sehr tief und versuchen so das Ergebnis zu halten. In den letzten Minuten ist keine der beiden Mannschaften mehr in der Lage sich den Matchball zu erspielen und so bleibt es bei einem 0:0. Der LASK führt somit mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle an, während St. Florian weiterhin auf Platz vier liegt.

 

Stimmen zum Spiel folgen

Wilhelm Wahlmüller (Trainer Union St. Florian): "Wir haben heute sehr gut begonnen und gleich die Initiative übernommen. Das hat den LASK sicherlich überrascht. Leider hat der gegnerische Tormann zweimal unsere Führung gerade noch verhindern können. In der zweiten Halbzeit hat der LASK besser gespielt und uns ist es nicht mehr gelungen, offensive Nadelstiche zu setzen. Bis auf eine Chance von Vujanovic hatten die Linzer aber auch keine großen Gelegenheiten. Ich muss meiner Mannschaft für die heutige Leistung ein riesiges Kompliment aussprechen. Wir sind nun seit sechs Spielen ungeschlagen, worauf wir sehr stolz sein können. Ich hoffe wir können diese Serie noch um einige Spiele verlängern."

 

Aufstellung Union St. Florian: Lucic, Ortner (69. Jackel), Hinterreiter, Falkner (87. Kogler), Huber, Krennmayr, Höltschl, Winkler, Gabriel, Mayr, Zatl

die Besten: Huber, Hinterreiter

Aufstellung LASK Linz: Pervan, Buric, Takougnadi, Fabiano, Vujanovic, Hammerer (69. Freudenthaler), Öbster (56. Templ), Kogler, Barry, Stadlbauer, Hieblinger

die Besten: Pervan, Fabiano

 

von Andreas Karnitsch

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