Wallern dreht das Spiel in der letzten Minute

altDer SV Wallern dreht das Spiel in allerletzter Minute und geht somit im Duell mit demalt SV Lafnitz etwas glücklich als Sieger vom Platz. Die Gäste aus der Steiermark finden besser in das Spiel und erzielen in der Folge die rasche Führung durch Martin Inschlag (32.). Nach der Pause entwickelt sich eine offene Begegnung mit wenigen klaren Chancen auf beiden Seiten. Wallern wirft in der Schlussphase alles nach vorne und kann durch Treffer von Bayram Gas (82.) und Philipp Haslgruber (91.) das Spiel noch umdrehen und einen glücklichen 2:1 Heimerfolg feiern.

Ein Ligaduell auf Augenhöhe

In der Begegnung zwischen dem SV Wallern und dem SV Lafnitz treffen zwei Mannschaften aufeinander, welche sich beide im Tabellenmittelfeld der Regionalliga Mitte befinden. Vor dem Duell haben die Vereine jeweils 20 Punkte am Konto & könnten mit einem vollen Erfolg weiterhin einen Verfolgerplatz hinter den drei Traditionsvereinen aus Oberösterreich einnehmen. Der SV Wallern konnte in den letzten Wochen wenig Zählbares mit nach Hause nehmen und ist deswegen gegen den SV Lafnitz gefordert, um wieder zur alten Spielstärke zurückzufinden. Die Gäste aus der Steiermark kommen durch den Achtungserfolg über den SK Austria Klagenfurt mit Selbstvertrauen vollgetankt nach Wallern und wollen auch Punkte mit nach Hause nehmen. Diese Tugend sieht man auch gleich in den Anfangsminuten dieser Begegnung. Lafnitz wirkt sehr engagiert und kann sich zu Beginn leichte Feldvorteile erarbeiten. In der 20. Spielminute spielt sich jedoch Darijo Pecirep, Torjäger in Diensten des SV Wallern, die erste gute Tormöglichkeit heraus. Sein Schuss wird aber mit einer tollen Parade von Gäste-Keeper Florian Jeitler gerade noch zunichte gemacht.

Wallern dreht das Spiel noch in allerletzter Minute

Es entwickelt sich weiterhin ein sehr ausgeglichenes Duell, in dem sich beide Mannschaften nicht verstecken. Der SV Lafnitz präsentiert sich als gefährliche Mannschaft, die auch in der Fremde jederzeit für Gefahr in der Offensive sorgen kann. So auch in der 32. Spielminute: Martin Inschlag wird von seinen Mitspielern ideal bedient und hat in der Folge keine Probleme das Spielgerät zur 0:1 Führung über die Linie zu drücken (32.). Nach dem Führungstreffer wirken die Gastgeber aus Wallern etwas geschockt. Erst nach dem Seitenwechsel kommt die Gschnaidtner-Elf wieder besser in das Spiel und kann gleich in der 48. Spielminute eine Riesenmöglichkeit durch Darijo Pecirep vorfinden. Der Legionär aus Kroatien nimmt sich den Ball ideal mit, knallt die Kugel aber aus kurzer Distanz über die Torlatte. In der Folge flacht das Spiel etwas ab. Die Zuseher bekommen hierbei viel Mittelfeldgeplänkel zu sehen, doch nur selten sorgen die Mannschaften auch für gefährliche Aktionen rund um den Strafraum des Gegners. In den Schlussminuten legen die Heimischen aus Wallern aber noch einmal einen Gang zu und können durch den Treffer vom kurz zuvor in das Spiel eingewechselten Bayram Gas den Ausgleichstreffer bejubeln (82.). In der letzten Aktion dieser Begegnung werfen die Gastgeber noch einmal alle Spieler nach vorne. Nach einem Eckball kommt Philipp Haslgruber ideal an den Ball und versenkt das runde Leder zum vielumjubelten 2:1 Endstand im Tor des SV Lafnitz. Wallern kann das Spiel somit in den Schlussminuten noch einmal in die andere Richtung drehen und wertvolle drei Punkte einfahren. Der SV Lafnitz hat sich nicht viel vorzuwerfen, muss die Heimreise aber trotzdem ohne Punkte im Gepäck antreten.

SV Wallern : SV Lafnitz 2:1 (0:1)

Tore: Gas (82.), Haslgruber (91.); Inschlag (32.)
Sportplatz Wallern, 360 Zuseher
SR Weichsler

Schellerer Alexander (Co-Trainer SV-Wallern 1b)
"Der 2:1 Sieg unserer Mannschaft war für unser Selbstvertrauen sehr wichtig. In Summe gesehen haben sich zwei ebenbürtige Mannschaften getroffen, bei dem das Spiel auch anders ausgehen hätte können. In den letzten Minuten haben wir alles nach vorne geworfen und sind für diese Tugend schlussendich auch belohnt worden. Die Tore sind nach Standards bzw. nach einem abgefälschten Schuss passiert. Somit konnten wir noch spät das Spiel umdrehen und den Dreier einfahren."

Pascal Bierbaumer