St. Florian hält Wolfsberger Gegenwind stand

Die Union T.T.I. St. Florian kehrt nach vier Runden ohne Dreier wieder auf die Siegerstraße zurück. Im Auswärtsspiel bei den RZ Pellets WAC Amateuren feiern die Sängerknaben dank eines Treffers von Gernot Falkner einen knappen 1:0-Erfolg. Bei phasenweise starken Windböen ist die Partie vom Kampf geprägt, geht am Ende die glücklichere Mannschaft als Sieger vom Platz. Die Wahlmüller-Elf bleibt damit Fünfter, der WAC Vorletzter der Regionalliga Mitte.

Die spielentscheidende Szene ereignet sich in Minute 21. Mit dem ersten echten Torschuss bringt Gernot Falkner seine Florianer etwas glücklich in Führung. Bei einem eigentlich harmlosen Distanzler aus 25 Metern macht der im bisherigen Saisonverlauf so starke WAC-Goalie Max Friesacher keine gute Figur, lässt er das Leder durch Arme und Beine durchrutschen. Es ist der einzige Treffer in kampfbetonten 90 Minuten. 

Windböen und Regen verhindern hochklassiges Match 

Die Wolfsberger dürfen auf zahlreiche Unterstützung aus dem Bundesligateam bauen. So verstärken unter anderem Jovanovic, Dunst, Solano oder Putsche die Mannschaft von Trainer Carlos Chaile. Von Beginn an entwickelt sich eine ausgeglichene Begegnung, die sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen abspielt. Torszenen sind auf beiden Seiten Mangelware, auf Grund der starken Windböen und schweren Regenfälle tun sich die Teams schwer, Kombinationsspiel aufzuziehen. Kampf und Leidenschaft prägen das Match, spielerische Highlights bleiben witterungsbedingt aus. 

Sängerknaben bringen Vorsprung über die Zeit 

Auch nach der Florianer Führung ändert sich daran nichts. Beide Mannschaften präsentieren sich im Defensivverhalten kompakt, lassen wenig zu. Den Offensivabteilungen fehlen die zündenden Ideen, dazu mangelt es auf Grund der Bodenverhältnisse oftmals an der Genauigkeit im Abspiel. Das gleiche Bild bietet sich den Zuschauern nach dem Seitenwechsel. Die Wolfsberger probieren viel, geben sich nicht vorzeitig geschlagen. Bis auf einige Weitschüsse kommt Gäste-Goalie Ivan Lucic aber kaum in Bedrängnis. In der Schlussphase werfen die Lavanttaler nochmals alles nach vorne, der Florianer Auswärtssieg gerät aber nicht mehr in Gefahr. 

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