Das Duell zwischen dem SC Kalsdorf und dem SV Lafnitz wird nach einem torlosen
Unentschieden abgepfiffen. Beide Mannschaften starten motiviert in das Geschehen und liefern sich einen harten Fight am Platz. Nach verhaltenen ersten Minuten können sich die Gäste deutlich steigern und auch gute Chancen durch Christoph Friedl und Wolfgang Waldl vorfinden. Diese wurden aber nicht genutzt & zusätzlich kommt in den Schlussminuten noch einmal etwas Hektik im Lager der Gäste aus Lafnitz auf. Mit zwei Platzverweisen (Gelb/Rote Karte) macht sich die Waldl-Elf das Leben selbst etwas schwer - kann jedoch trotzdem die Null halten und dem SC Kalsdorf einen Punkt entführen.
Der SC Kalsdorf bekommt gleich am zweiten Spieltag der Regionalliga Mitte mit dem SV Lafnitz eine kleine Standortbestimmung gegenübergestellt. Die Peintinger-Elf ist nach den Ergebnissen der Kontrahenten etwas unter Druck geraten, da sich der Kampf um den Ligaverbleib noch zu einer zähen Angelegenheit entwickeln kann. Somit wäre es umso wichtiger, das Heimspiel gegen den SV Lafnitz mit einem vollen Erfolg zu beginnen. Auf der anderen Seite wartet mit dem SV Lafnitz ein schwer einzuschätzender Gegner, der als Aufsteiger schon für die eine oder andere Überraschung gesorgt hat. Die Gäste aus Lafnitz sind auf jeden Fall in einer etwas entspannteren Tabellensituation anzutreffen, denn die Waldl-Elf hat weiterhin noch gute Chancen auf einen Mittelfeldplatz. Dies wäre im ersten Jahr in der Regionalliga Mitte als deutlicher Erfolg zu werten.
Doch auch die Gäste aus Lafnitz können in der zweiten Halbzeit einen Gang hinsichtlich ihrer Gefährlichkeit bei Standardsituationen zulegen und Tormöglichkeiten durch Martin Rodler und Wolfgang Waldl vorfinden. Beide Mannschaften agieren vor dem Tor aber nicht kaltschnäuzig genug und fallen zum Schluss eher durch beinhart geführte Zweikämpfe auf. Die Gäste aus Lafnitz müssen aufgrund von zwei Platzverweisen durch Unsportlichkeiten von Stefan Schöngründner (89.) und Christoph Gschiel (91.) die letzten Minuten mit 9 Mann (8 Feldspieler) beenden. Der SC Kalsdorf wirft in den Schlussminuten noch einmal die gesamte Truppe nach vorne, doch auch diesmal bleibt den Heimischen ein Torerfolg verwehrt. Somit endet das Steirer-Derby zwischen dem SC Kalsdorf und dem SV Lafnitz mit einem torlosen Remis, welches beide Mannschaften nicht so ganz in der Tabelle voranbringen wird.
Gelb/Rote Karte: Schöngrundner (89. Lafnitz), Gschiel (91. Lafnitz)
Sportzentrum Kalsdorf, 400 Zuseher
SR Baier
Christian Peintinger (Trainer SC Kalsdorf):
"Für mich gab es heute ein gerechtes Unentschieden im Duell mit dem SV Lafnitz. Natürlich muss man auch sagen, dass das Duell nicht so hochklassig und teilweise sehr kampfbetont geführt wurde. Im Endeffekt gab es auf beiden Seiten nicht allzu viele Chancen, deswegen glaube ich auch, dass das Unentschieden ein gerechtes Resultat darstellt. Wir müssen in unserer derzeitigen Situation realistisch bleiben und auch mit der bisherigen Ausbeute aus den ersten beiden Runden zufrieden bilanzieren. Wir stehen jetzt schon seit einigen Runden im unteren Tabellendrittel und sollten unsere Ansprüche auch dahingehend etwas runterschrauben. Wir befinden uns gerade in einem Entwicklungsprozess, welcher nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann. Mit der heutigen Punkteteilung können wir auf jeden Fall leben. Wir müssen einfach unsere derzeitige Form in die nächsten Runden mitnehmen, dann sehe ich dem weiteren Verlauf positiv entgegen."
Mag. Christian Waldl (Trainer SV Lafnitz):
" In Summe gesehen ist das heutige Unentschieden gegen den SC Kalsdorf sicherlich eine kleine Enttäuschung für uns. Hinsichtlich des Spielverlaufs war klar ersichtlich, dass wir nach den ersten 30 Minuten das Spiel kontrolliert haben. Die erste halbe Stunde haben wir gut überstanden ohne jedoch zu glänzen. Danach konnten wir einen Gang zulegen und gute Tormöglichkeiten durch Wolfgang Waldl und Christoph Friedl vorfinden. Hier fehlte uns aber die letzte Entschlossenheit bzw. auch das notwendig Glück für einen Torerfolg. Auch in der zweiten Halbzeit sind wir zu unseren Chancen gekommen. Die letzten Minuten sind leider noch einmal etwas hektisch geworden. Durch unnötige Zweikämpfe und zweifelhafte Entscheidungen ist somit noch einmal unnötige Spannung aufgekommen. Doch auch diese Phase haben wir bravourös überstanden, obwohl wir nur mehr mit 9 Spieler das Match beenden konnten."