Dritter Sieg im dritten Spiel: LASK-(F)RE(E)START auch sportlich geglückt

Bei absolutem Kaiserwetter und vor erneut gut gefüllten Zuschauerrängen im Linzer Stadion empfing am Samstag Nachmittag der LASK Linz den SV Zaunergroup Wallern. Das Oberösterreich-Derby in der Regionalliga Mitte war für den LASK die Möglichkeit, Verfolger Pasching, der gestern bei St. Florian nur remisierte, auf fünf Punkte abzuhängen, ehe es in der kommenden Woche zum direkten Showdown im Waldstadion kommt.

Linzer zeigen, wer Herr im Haus ist

Der LASK beginnt dieses Spiel engagiert und will schon in der Anfangsphase klar machen, wer der Herr im Linzer Stadion ist. Bereits in der 11. Spielminute schlägt es zum ersten Mal  ein im Kasten von Wallern-Keeper Matija Dandic: Hammerer spielt sich auf der rechten Seite schön frei, gibt die Kugel weiter zu Torjäger Radovan Vujanovic, der auf Fabiano zurückspielt – der Brasilianer lässt sich die Chance nicht nehmen und macht das 1:0 für die Linzer. Weitere Chance der Linzer könnten in der Folge Kovacec (14., 20.) sowie Torschütze Fabiano (24.) nicht nutzen. Den ersten Warnschuss der Gäste aus Wallern gibt in der 30. Minute Philipp Haslgruber ab, für große Gefahr sorgt dieser aber nicht. In der Folge entwickelt sich ein abwechslungsreiches Spiel auf beiden Seitenheiten, ohne aber große Torgelegenheiten zu verzeichnen. So bittet der gute Schiedsrichter Andreas Rothmann die beiden Mannschaften beim Stand von 1:0 in die Kabinen.

Schongang des LASK reicht zum 3:0-Erfolg

Nachdem in der Halbzeit Raiffeisen-Generaldirektor Dr. Heinrich Schaller den jungen Nachwuchskickern des LASK offiziell die neuen Dressen überreichte, sahen die 3.000 Fans in den folgenden 45 Spielminuten wieder einen dominanten LASK: Nur zehn Minute nach Wiederbeginn war es Neuzugang Markus Blutsch, der mit seinem ersten Pflichtspieltor in der schwarz-weißen Dress das 2:0 der Daxbacher-Elf besorgte: Plötzlich steht der 18-Jährige völlig frei und schiebt die Kugel ins Netz (56.). Das Spiel bleibt aber in der Folge munter, so vergab Wallerns Eric Zachhuber die bisher einzige richtig gute Torchance der Gäste: Der Mittelfeldspieler steht völlig frei, zieht den Ball aber am linken Pfosten vorbei. Nur wenige Sekunde vor Anbruch der Schlussviertelstunde ist dann wieder Top-Torjäger Vujanovic zur Stelle: Wieder liefert der in  den letzten Wochen gut aufspielende Markus Hammerer die mustergültige Vorarbeit auf Vujanovic, der nur noch zum 3:0 der Linzer einschieben muss (74.). Die letzten Minuten dieses OÖ-Derbys verliefen dann aber ohne größere Aufregungen: Das Spiel war entschieden, der LASK spielte den dritten Sieg im dritten Frühjahrsmatch trocken heim, während die Gäste aus Wallern nichts mehr draufsetzen konnten.

Karl Daxbacher (Cheftrainer LASK Linz)

"Grundsätzlich bin ich mit der Punkteausbeute nach dem heutigen Spiel sehr zufrieden, mit der Leistung meiner Mannschaft nicht unbedingt. Das Spiel stand lange Zeit auf der Kippe, wir müssen aufpassen, dass wir keine Schlendrian in unser Spiel bekommen. Dennoch heißt es: Mit fünf Punkten Vorsprung gehen wir zum direkten Duell nach Pasching, wo unser größter Rivale um den Meistertitel wartet."

Harald Gschnaidtner (Trainer SV Zaunergroup Wallern)

"Grundsätzlich hat meine Mannschaft eine nicht so schlechte Leistung gezeigt, man war allerdings von dieser Kulisse viel zu beeindruckt. Da muss man mit mehr Nachdruck agieren, weil so kann man einen LASK nicht bezwingen. Am Ende steht die Niederlage, die natürlich schmerzt, aber im Endeffekt kann man auf der Gugl auch verlieren. Ich würde dem LASK von ganzem Herzen den Aufstieg wünschen."

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