2:1 in Gurten: Effiziente Deutschlandsberger besiegen Oberösterreich-Fluch! [Video]

Am Samstagnachmittag kam es in der 18. Runde der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at zur Begegnung zwischen Union Raiffeisen Gurten und DSC FMZ+salto Deutschlandsberg. Obwohl die Steirer das direkte Duell im Herbst für sich entscheiden konnten, gingen die Innviertler als leichter Favorit in die Partie, zumal die Regionalliga-Ausflüge von Deutschlandsberg nach Oberösterreich bis dahin alles andere als erfolgreich verliefen. In allen vier Duellen gab es keine Punkte zu holen. Doch die Steirer stellte die Statistik auf den Kopf und siegte am Ende dank einer fast hundertprozentigen Chancenauswertung nach Rückstand noch mit 2:1. Gurten starb vor eigenem Publikum quasi in Schönheit, die Vielzahl an Torchancen reichten eigentlich für zwei Spiele.   

 

Gurten mit optimalem Start

Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und drängten die Gäste von Beginn an weit ihn ihre Hälfte zurück. Die erste nennenswerte Chance im Spiel hatte Thomas Reiter, dessen Schuss nach einem Eckball knapp am Tor vorbei ging. Aber schon in der siebenten Minute durften die rund 400 Zuschauer erstmals jubeln. Nach einer Flanke von rechts fälschte Pascal Michael Zisser im Zweikampf mit Martin Slapak den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Mit der Führung im Rücken spielten die Hausherren weiter munter nach vorne, die Gäste hatten vorerst nichts entgegenzusetzen. In der 20. Minute war es abermals Slapak, der aus spitzem Winkel abzog, aber Gäste-Goalie Gregor Fink konnte abwehren.  

Tor 1:2 Deutschlandsb. 51

Mehr Videos von DSC Wonisch Installationen

Deutschlandsberg kam wie aus dem Nichts zum Ausgleich

Wie aus dem Nichts stellten die Gäste mit ihrer ersten größeren Offensivaktion plötzlich den Spielstand völlig auf den Kopf. Ante Kordic tankte sich über links durch, sein Schuss ins lange Eck passte genau, Gurten-Goalie Florian Berger hatte keine Chance. Die Hausherren zeigten sich aber keineswegs geschockt und übernahmen wieder die Kontrolle über das Spiel. Schon in der 29. Minute hatte Nikolaus Zweimüller die große Chance auf die neuerliche Führung, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Nur eine Minute später hatte Ante Bajic per Kopf eine Chance, doch Fink konnte abwehren. Es gab praktisch Einbahstra0en-Fußball in Richtung Gästetor, aber der Ball wollte einfach kein zweites Mal über die Linie. Knapp vor der Pause kam Gurtens Florian Hirsch noch zu einer Chance, aber sein Schuss ging direkt in die Arme von Fink.

Wallner mit dem Siegestreffer

Nach Seitenwechsel bewahrheitete sich für Gurten das alte Sprichwort "Die Tore, die man nicht schießt, bekommt man." Deutschlandsberg leitete einen Angriff über rechts ein,  Michael Wallner bekam einen Stanglpass von rechts ideal im Fünfer serviert und konnte Berger zum 1:2 bezwingen. Gurten-Trainer Rvbaoiainer Neuhofer trieb es im wahrsten SInn des Wortes die Zornesröte ins Gesicht. Da diktiert seine Mannschaft fast die gesamte Spielzeit das Geschehen und plötzlich lag sie zurück. Nach dem zweiten Gegentreffer brauchte sein Team auch einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen.

Gurten vergab in der Schlussphase weitere viele Chancen

Erst gut 20 Minuten vor dem Ende nahm sie wieder etwas mehr Fahrt auf.  Zunächst sah der Deutschlandsberger Gregor Grubisic die Gelb-Rote-Karte, in Überzahl hatte in der Zweimüller den Ausgleich für Gurten auf dem Fuß, doch sein Schuss ging  nur an die Stange. Gurten drängte auch in der Schlussphase auf den Ausgleich, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. So retteten die Gäste mit vereinten Kräften den knappen Vorsprung über die Zeit.

Union Raiffeisen Gurten - DSC FMZ+salto Deutschlandsberg  1:2 (1:1)

Park21-Arena Gowiveurxvfijten, 400 Zuseher, SR: Felix Ouschan

Torfolge: 1:0 Martin Slapak (7.), 1:1 Ante Kordic (25.), 1:2 Michael Wallner (51.)

Stimmen zum Spiel:

Franz Reisegger, Sektionsleiter Gurten: "Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert und phasenweise nur auf ein Tor gespielt. Nur der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Deutschlandsberg hatte im Grunde zwei Chancen und daraus zwei Tore gemacht. Das ist ärgerlich, aber solche Spiele gibt's. Man kann unserer Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht." 

 Jerko Grubisic, Trainer Deutschlandsberg: "Die drei Punkte waren etwas glücklich, aber wir waren sehr effizient."