Sieg von hoher Priorität: Der FC Wels zwingt Völkermarkt in die Knie!

Am 14. Spieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der FC Wels mit dem VST Völkermarkt. Und bei diesem Aufsteigerduell hatten die Bohensky-Mannen dann letztendlich den längeren Atem. Was tabellarisch betrachtet für die Welser von sehr großer Bedeutung ist. Denn damit wahrt man die Chance, möglicherweise noch am letzten Hinrundenspieltag den Tabellenanschluss herzustellen. Was dann in Bezug auf die Abstiegsfrage jede Menge Zündstoff für das Frühjahr mit sich bringt. Dort sind gegenwärtig auch die Völkermarkter fest verankert. Momentan deutet sehr vieles darauf hin, dass die Kärntner nur ein Jahr nach dem Aufstieg wiederum den Abstieg hinnehmen müssen. Es sei denn, es gelingt in der Rückrunde mit einer wieder vollzähligen Mannschaft noch ein entsprechender Kraftakt.


Die beiden Aufsteiger schenken einander nichts

Dieses Aufsteigerduell kann zweifelsohne als „Sechspunktespiel“ tituliert werden. Denn beide Punkte benötigen dringend Punkte, will man den Tabellenanschluss bzw. die Chance auf den Klassenverbleib nicht komplett verpassen. Da wie dort reichte es bislang nur zu einem einzigen Saisonerfolg. So konnten weder die Welser (7 Spiele - 6 Punkte) zuhause, noch die Völkermarkter (6 Spiele - 1 Punkt) auswärts, auch nur annähernd überzeugen. Demzufolge sind die Karten bei diesem Spiel zweier Nachzügler auch soweit gerecht verteilt bzw. war alles angerichtet für ein spannendes Klingenkreuzen. Dem Gastgeber gelingt es bereits in der 13. Minute mit 1:0 in Führung zu gehen. Erol Zümrüt kann sich dabei in die Schützenliste eintragen. Was die ersatzgeschwächten Gäste noch um ein Stück mehr unter Druck setzt. Diese sind auch bemüht alles verfügbare in die Waagschale zu werfen. Was die Völkermarkter aber auch versuchen, die Welser lassen sich soweit nicht aus den Angeln heben. Dem Gastgeber gelingt es auch desöfteren Nadelstiche zu setzen. Es sollte dann aber mit dem knappen 1:0 in die Halbzeitpause gehen.

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Dem FC Wels gelang es gegen die Völkermarkter drei ganz wichtige Punkte auf die Habenseite zu bringen.

 

Die Welser schaukeln den Vorsprung über die Distanz

Der enge Spielstand bringt es im zweiten Durchgang mit sich, dass nach wie vor sehr viel Spannung in der Begegnung vorhanden ist. Vor allem die Kärntner sind nun dazu gezwungen etwas zu unternehmen. Denn mit einer erneuten Leermeldung schaut es hinsichtlich der Abstiegsfrage nicht wirklich rosig aus. Aber der Gastgeber agiert auch nach dem Seitenwechsel sehr zielorientiert nach vorne. In der 58. Minute kann man auch die Früchte der unentwegten Angriffsarbeit ernten. Bayram Gas ist, der seine Farben nach Zümrüt-Assist mit 2:0 in Front bringt. Was dann auch schon mehr wie nur eine Vorentscheidung darstellen sollte. Denn der Zweitorerückstand war für die emsigen Kärntner doch zuviel desguten. So kommt es auch, dass sich die Oberösterreicher die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen bzw. dass man die Völkermarkter punktelos auf die Heimreise schickt - Spielendstand: 2:0. Am letzten Herbstspieltag gastiert der FC Wels am Freitag, 2. November um 19:00 Uhr in Weiz. Völkermarkt besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Bad Gleichenberg.

 

FC WELS - VST VÖLKERMARKT 2:0 (1:0)

Huber Arena, 300 Zuseher, SR: Martin Hartner

FC Wels: Langeder, Duvnjak, Dindic, Dimitrov, Scharsching (50. Rozic/82. Radojicic), Gas, Krumphals, Zümrüt, Sulimani (61. Stadlbauer), Meister, Peterstorfer

VST Völkermarkt: Reichmann, Ladinig (61. Gaber), Jakovljevic, Urnik, Kuester, Brdjanovic (69. Kräuter), Maierhofer, Primusch, Muharemovic, Adunka, Mailänder (88. Koberer)

Torfolge: 1:0 (13. Zümrüt), 2:0 (58. Gas)

gelbe Karte: Duvnjak, Krumphals bzw. Maierländer, Maierhofer

Stimme zum Spiel:

Stefan Nuart, Sektionsleiter Völkermarkt:

"Unser Handicap ist es, dass wir nach wie vor über ein halbes Dutzend an Stammspielern verletzungsbedingt vorgeben müssen. Der Punkterückstand an das rettende Ufer ist momentan nicht wirklich erbauend. Aber aufgegeben wird bei uns überhaupt nichts."

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Bild: Harald Dostal

 

Robert Tafeit