Nächster Rückschlag für Neusiedl

Der SC Neusiedl am See 1919 hat einen weiteren schweren Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Die Burgenländer stehen aktuell auf dem 15. und somit vorletzten Platz der Regionalliga Ost und sind akut in Gefahr, die nächste Saison in der heimischen Landesliga verbringen zu müssen. Die knappe Niederlage stand am Ende eines sehr körperbetonten Spieles, bei dem es viele Fouls und eine Gelb-Rote Karte in der ersten Hälfte gab.

In dieser Begegnung traf der Tabellenvierzehnte auf den Tabellensechten Neusiedl. Die Heimmannschaft steckt mitten im Abstiegskampf, der SKU Amstetten dagegen liegt mit Platz 6 im sicheren Mittelfeld. Die ersten Akzente konnte der SC Neusiedl setzen - mit einem flotten Konter, dessen Abschluss knapp am langen Eck des gegenerischen Tores vorbeiging. Wenige Minuten später setzte es schon die ersten Verwarnungen nach Fouls für Lukas Deinhofer und Christoph Kienzl in der 11. beziehungsweise 16. Minute des körperbetonten Spieles.

Rote Karte für Neusiedls Christoph Kienzl

Nach knapp einer halben Stunde und nach einem Lattentreffer von Patrick Lachmayer verloren die Burgenländer mit Christoph Kienzl einen ganz wichtigen Mann, der im Spiel bis dahin wichtige Akzente setzten konnte nach einer Gelb-Roten Karte. Gut 400 Zuschauer mussten den Abtritt der Nummer 10 verkraften, bevor es weitere Torchancen auf beiden Seiten zu sehen gab. 

Neusiedl gleicht überraschend aus

Kurz nach der Pause in Minute 47 trifft Amstettens Milan Vukovic für die überlegenen Gäste. Völlig gegen den Spielverlauf gleicht Niklas Sommerer in einem Moment der Unachtsamkeit der Niederösterreicher aus. Die Antwort des Favoriten lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Daniel Scharner macht mit dem zweiten Tor nach wenigen Minuten alles klar. Was darauf folgt ist ein hartes Spiel voller Fouls und grober Unsportlichkeiten, bei dem die Burgenländer nahezu chancelos sind und verdient zum Rückrundenauftakt verlieren.

• Zurück
• Weiter