Bruck will im Frühjahr unberechenbarer sein – Team absolvierte gestern zweiten Test

Nach dem Aufstieg in die Regionalliga Ost verlief der Herbst für ASK-BSC Bruck/L. weitgehend zufriedenstellend und der Aufsteiger etablierte sich in der neuen Liga. In der Schlussphase vor der Winterpause blieb die Mannschaft allerdings drei Spiele ohne vollen Erfolg, Anfang Dezember trennte sich der Verein von Norton Radaj. Mit Mario Santner wurde kein Unbekannter für den sportlichen Bereich geholt, schließlich war er mehrere Jahre fixer Bestandteil des Kaders. In der Transferzeit kam es zudem zu wenigen punktuellen Veränderungen, Ersatz für Edin Salkic wurde gefunden. Im Frühjahr will Bruck wieder begeisternden Fußball zeigen.

 

Mario Juric verstärkt Sturmreihe

"Ich habe vier Jahre in Bruck gespielt, wir haben sehr schöne Erfolge gefeiert und sind dabei zweimal aufgestiegen. Der Verein wollte immer, dass ich bei Bruck bleibe und auch als Co-Trainer arbeite, ich habe mich aber zu einem Wechsel entschieden. Im Dezember wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen kann gemeinsam mit Martin Mikulic das Coaching zu machen, ich habe dann sehr gerne angenommen", beschreibt Mario Santner.

Am 8. Jänner startete Bruck in die Vorbereitung auf das Frühjahr, laut Mario Santner sind die ersten Wochen toll gelaufen und alle sind mit großem Engagement dabei. "Wir haben einen sehr ausgeglichenen 22-Mann Kader, die Spieler wissen, dass sich niemand ausruhen kann, da es keine Stammplatzgarantie gibt. Das Spiel der Mannschaft war nach einem guten Start im Herbst schließlich zu ausrechenbar, wir wollen zwei Systeme einstudieren, das Team soll unberechenbarer und variabler werden", erklärt der Trainer von Bruck. Zwei Tests hat Bruck bereits absolviert, nach einer 2:1 Führung zur Pause verloren man gegen FAC noch 2:5, gestern verlor man gegen Draßburg (Burgenlandliga) 1:2.

"Ich weiß wie Bruck funktioniert"

Im Kader gab es in den letzten Wichen nur wenig Veränderungen, mit Edin Salkic verlor man einen wichtigen Stürmer, er ging innerhalb der RLO zu Karabakh. Mario Schöny wird zudem kürzertreten, er wird im Frühjahr für die zweite Mannschaft von Bruck auflaufen. Ein Ersatz auf der Sturmposition wurde bereits gefunden, Mario Juric kommt von der Vienna, für die er im Herbst 5 Treffer erzielte. "Der Kader ist fast komplett gleichgeblieben, ich kenne 80% der Mannschaft noch von früher, weiß auch, wie Bruck funktioniert", so Mario Santner, der auf die Frage nach den Zielen für die kommenden Monate antwortet: "Jeder weiß, dass ich auch als Trainer alles geben werde. Wir wollen uns nach oben orientieren, dabei junge Spieler in die Mannschaft einbauen. Bruck soll attraktiven Fußball zeigen und die Leute damit begeistern."