USV Scheiblingkirchen-Warth vor Draßburg: "Uns erwartet ein ganz starker Gegner"

Im Zuge eines ersten Rückrundenspieltags der Regionalliga Ost, der weitgehend ohne die ganz großen Überraschungen auskam, startete der USV Scheiblingkirchen-Warth vor heimischem Publikum mit einem 1:1 gegen den SC Neusiedl am See in die Frühjahrsmeisterschaft. Sowohl der Vorsprung auf die Abstiegszone als auch auf einen Konkurrenten im hinteren Mittelfeld konnte damit gehalten werden. Ligaportal.at hat Ing. Manfred Sperhansl, seines Zeichens sportlicher Leiter der Scheiblingkirchener, um ein Fazit zum Spieltag gebeten.

 

Ligaportal.at: Herr Ing. Sperhansl, Ihre Mannschaft ist mit einem Unentschieden gegen Neusiedl gestartet. Wie fällt Ihr Resümee zum Auftaktspiel aus?

Manfred Sperhansl: Prinzipiell war das für das erste Spiel in Ordnung. Wenn du in der 82. Minute einen Elfmeter vergibst, bist du mit dem Ergebnis natürlich nicht ganz zufrieden, wobei wir ein bisschen mehr vom Spiel hatten, ein wenig mehr Halbchancen als Neusiedl. Das Unentschieden war aber nicht ganz unverdient, nur ist halt, wenn du eben kurz vor Schluss einen Strafstoß vergibst, auch ein wenig ein weinendes Auge dabei.

Ligaportal.at: Was überwiegt bei Ihnen - die Freude darüber, dass der Abstand nach unten gleich geblieben ist, oder ist man der Ansicht, dass man – wenn dann – gegen die Gegner weiter unten voll punkten muss?

Manfred Sperhansl: Klar hätten wir voll punkten wollen, aber ja, man muss sagen, dass der Abstand gleich geblieben ist, das ist der Vorteil an diesem Ergebnis.

Ligaportal.at: Wie sieht man in Scheiblingkirchen nun dem nächsten Spiel entgegen, was erwartet euch da?

Manfred Sperhansl: Uns erwartet mit Sicherheit ein ganz starker Gegner. Draßburg hat sich richtig gut entwickelt, man sieht schon an der Platzierung, dass sie richtig gut sind, darüber hinaus haben sie sich jüngst auch gut verstärkt. Das wird sicher ein schwieriges Spiel, wir werden jedoch versuchen, alles hineinzuwerfen, es wäre das Ziel, dass wir etwas aus Draßburg mitnehmen.

Ligaportal.at: Was war aus Ihrer Sicht die Überraschung der ersten Runde im Frühjahr, oder lief eh alles wie erwartet?

Manfred Sperhansl: Es war jetzt nicht wirklich die ganz große Überraschung dabei. Vielleicht Leobendorf gegen Mauerwerk, wobei Leobendorf im Herbst unter Wert geschlagen wurde. Von der Platzierung gesehen, war das aber sicher eine Überraschung, von der Spielstärke betrachtet hat man es den Leobendorfern aber zutrauen können.

Ligaportal.at: Wie geht es eurer Mannschaft konkret, könnt ihr aus dem Vollen schöpfen?

Manfred Sperhansl: Wir haben im Moment keine Sperren, auch Verletzungen wären mir aktuell keine bekannt. Wenn sich beim Abschlusstraining niemand verletzt, sollte normalerweise alles passen.

Ligaportal.at: Wir danken herzlich für das Gespräch!