Ausschluss und Abschlussschwäche besiegt Amstetten

altaltIm Heidebodenstadion in Parndorf waren die Kicker aus Amstetten im Rahmen der zwölften Runde der Regionalliga Ost zu Gast. Das Duell im Tabellenmittelfeld wurde durch eine rote Karte zu Beginn der ersten Hälfte in eindeutige Bahnen gelenkt. Eldar Topic von Amstetten sah den roten Karton in der 23. Minute wegen einer Tätlichkeit. Durch ein Eigentor von Karl Günther ging die Heimelf in der 39. Minute in Führung. Ein Mann mehr am Feld und dieser Paukenschlag kurz vor der Pause besiegelte das Schicksal der Gäste. Fünf Minuten nach Seitenwechsel stellte Jailson Alves den Endstand von 2:0 für Parndorf her.

Amstettener fast 70 Minuten mit 10 Mann

 Ein Duell auf Augenhöhe war in der Begegnung SC/ESV Parndorf 1919 und dem SKU Ertl Glas Amstetten zu erwarten. Vierhundert Zuschauer wollten dieses Mittelfeldduell live verfolgen und sahen von beiden Seiten eine engagierte Partie mit viel Einsatz. Die vorentscheidende Szene dieser Begegnung war ein Ausschluss für Eldar Topic in der 23. Minute, der Amstetten für den Rest des Spiels numerisch schwächt. Der Spielverlauf selbst hatte für die Gäste noch weitere Tiefpunkte aufzuweisen. In einer durchaus ausgeglichenen Partie ging die Heimelf durch ein Eigentor von Karl Günther in Führung. Günther schiebt in der 39. Minute den Ball ins eigene Tor. Mit einer 1:0 Führung für Parndorf geht es in die Pause.

Parndorf glücklich, Amstetten harmlos

Auch die zweite Hälfte beginnt mit einem weiteren Tiefschlag für die Amstettener Kicker. Es sind nicht einmal fünf Minuten gespielt, als Jailson Alves die 2:0 Führung für die Heimelf erzielt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss man von einem höchst unglücklichen Spielverlauf für die Gäste sprechen, denen man phasenweise nicht anmerkt, mit einem Mann weniger agieren zu müssen. Die Amstettener Kicker bringen es jedoch nicht fertig, den Ball im Tor der Parndorfer unterzubringen. In der 80. Minute vergibt Amstetten eine Riesenchance. Parndorf gewinnt doch etwas glücklich mit 2:0, einen Ehrentreffer hätten sich die Amstettener, die mit einem Mann weniger aufopfernd gekämpft und durchaus mitgehalten haben, absolut verdient.

Paul Hafner, Trainer SC/ESV Parndorf 1919:

„Nach dem Ausschluss haben wir ein leichtes Spiel gehabt. Gleich nach der Halbzeit konnten wir das 2:0 erzielen, dann haben wir noch einige Konterchancen gehabt. In der 80. hatten die Amstettener eine Riesenchance, da hätte es noch einmal eng werden können. Meine besten Spieler waren Sascha Mauerhofer, Thomas Jusits und Philip Petermann im Tor, taktisch haben wir ein 4-4-2 System gespielt.“

Herbert Panholzer, Trainer SKU Ertl Glas Amstetten:

„Das Spiel war geprägt von Schiedsrichtereintscheidungen, die nicht nachvollziehbar waren. Der Ausschluss war Auslegungssache, es ist aber ein schweres Foul dem Ausschluss vorausgegangen, das der Schiedsrichter nicht gesehen hat. Mit einem Mann weniger haben wir in der 2. Halbzeit die besseren Chancen gehabt, unser Problem war aber, dass wir unsere Chancen nicht verwerten konnten. Wir haben heute die Möglichkeit vertan uns oben einzunisten. Meine besten Spieler waren Michael Achleitner , Mario Holzer und Vitalis Stankevicius – wir haben ein 4-3-2-1 System gespielt“.

von Redaktion