Mega-Überraschung perfekt! Underdog Wiener Sport Club kickt Austria Lustenau aus dem Cup

Der Wiener Sport Club aus der Regionalliga Ost empfing am Dienstagabend in der zweiten Runde des ÖFB-Cup SC Austria Lustenau. Die Gäste gingen als klarer Favorit ins Spiel, konnten dieser Rollle aber nicht gerecht werden. Im Gegenteil - es kam zur Mega-Überraschung. Die Wiener setzten sich mit 2:0 durch und kicken den Bundesliga-Aufsteiger aus dem Cup. 

Doppelschlag für den Sport-Club

Dabei starten die Lustenauer stark ins Spiel. Die Gäste klopfen nach einem Surdanovic-Freistoß früh an, doch die Abwehr der Hausherren steht sehr kompakt. Völlig überraschend führen dann aber die Wiener. Der Underdog mit einem Doppelschlag binnen weniger Minuten. Damit sind die Lustenauer, die eigentlich aktiver gestartet sind, völlig kalt erwischt worden. Beim 1:0 kombinieren sich die Heimischen über den Flügel, der Ball kommt flach zur Mitte. Eigentlich misslingt die Hereingabe, doch die Rettungstat von Lustenau tut das ebenso. Ivan Andrejevic staubt aus kurzer Distanz ab. Das 2:0 beinahe eine Kopie des ersten Tores. Diesmal aber kommt die Kugel direkt zu Ivan Andrejevic und der wuchtet den Ball vom Elfer hoch unter die Latte. Trotz des klaren Rückstandes versuchen die Lustenauer schnell wieder Fuß zu fassen. Kurz darauf haben sie Pech - Cheukoua hämmert einen Freistoß direkt gegen die Querlatte. Die Gäste machen gehörig Dampf und kommen zur nächsten Möglichkeit. Der Kopfball von Surdanovic geht knapp am langen Eck vorbei. Zum Pausenpfiff streift ein Kopfball von der 16er-Kante nur haarscharf über die Latte.

Lustenau riskiert

Die Wiener starten gut in die zweite Halbzeit und setzen gleich wieder die ersten offensiven Akzente. Dann die Top-Chance der Lustenauer zum Anschlusstreffer, denn es gibt Elfmeter. Teixeira haut den Strafstoß aber gegen die Querlatte! Die Lustenauer bleiben aber am Drücker, auch wenn es nicht ihr Tag zu sein scheint. Die Lustenau beißen sich am Regionalligisten aber nach wie vor die Zähne aus. Die wiener beweisen vor allem nach ruhenden Bälle enorme defensive Sicherheiten. Die Gäste riskieren immer mehr, was auch notwendig ist. Die Hausherren hingegen haben sich zurückgezogen, sie sind der Sensation jetzt sehr nahe. Das Spiel endet mit einem Surdanovic-Kopfball nach einer hohen Hereingabe. Der Ball will aber nicht ins Tor und so pfeift der Schiri das Spiel kurz darauf ab. Die Hausherren jubeln über die Sensation, während Lustenau enttäuscht die Heimreise antreten muss.

Foto: Josef Parak