Keine Treffer zwischen Amstetten und den Admira Amateuren

In der ersten Runde der Regionalliga Ost bekam es die SKU Amstetten mit den Admira Amateuren zu tun. Die Heimischen taten sich sichtlich schwer in die Partie zu finden, erst nach und nach konnte Amstetten das Heft in die Hand nehmen. Mit einem 0:0 ging es in die Pause und an diesem Spielstand änderte sich nichts bis zum Schlusspfiff, obwohl es für beide Teams gute Möglichkeiten auf die Führung gab.

 Amstetten findet nicht ins Spiel

Die Partie verläuft von Anfang an recht ausgeglichen, jedoch machten die jungen Südstädter von Beginn an klar, dass sie nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten wollten. Der SKU macht sich mit merklich vielen Abspielfehlern das Leben schwer und findet nicht wie gewohnt ins Spiel. Erst ein schlau abgespielter Freistoßball und eine Flanke von Patrick Lachmayr sorgen für eine erste Torgefahr, Marco Talir knallt den zurückspringenden Ball jedoch deutlich über die Latte. Nach knapp 20 Minuten übernehmen die Hausherren das Kommando, nachdem die Südstädter aus einer Reihe von Eckbällen nicht zum Erfolg kommen konnten.Nach ziemlich genau einer halben Stunde trifft Admira-Goalie Mayerhofer im Herauslaufen SKU-Neuerwerbung Marco Talir unglücklich am Knöchel, wonach dieser sein erstes Meisterschaftsspiel für Amstetten mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knöchel schon sehr früh beenden musste. Talir wird durch die zweite SKU-Neuerwerbung, Florian Zellhofer ersetzt.

Früher Wechsel bei den Hausherren

Diese erzwungene Veränderung ändert am Charakter der Partie nicht viel, denn die favorisierte Heimelf tut sich auch bis hin zum Pausenpfiff  mit den überaus starken Admiranern recht schwer. Beide Teams agieren in letzter Konsequenz zu ungenau und es bleibt bei einer torlosen ersten Hälfte, da auch ein 20-Meter-Freistoßball von Martin Teurezbacher von der Mauer zur Ecke abgefälscht wird. Gleich nach Wiederbeginn hat Teurezbacher das Visier besser eingestellt und trägt einen Freistoß gefährlich in Richtung rechter Kreuzecke an, Schlussmann Mayerhofer im Admira-Kasten ist aber auf dem Posten. Amstetten agiert nun zielstrebiger und drängt nun vehementer auf die Führung. Schnelle Angriffe über die Flügel oder präzise Passes durch die gegnerische Abwehrreihe wurden dem heimischen Publikum von Plank & Co aber nur sehr selten geboten. Auch Freistöße oder Eckbälle bringen nicht den erhofften Torerfolg. SKU-Trainer Thonhofer reagiert und bringt mit Thomas Zemann in Minute 56 einen weiteren Angreifer, um die konsequente Admira-Defensive endlich zu knacken.

Chancen auf beiden Seiten

Die Gäste kontern aber gefährlich und David Affengruber im SKU-Tor muss in der 60. Minute bei einem Petritsch-Schuss sein ganzes Können aufbieten. Zur Mitte der zweiten Hälfte ziehen Achleitner & Co das Tempo etwas mehr an und werden über Arno Kozelsky einige Male gefährlich. In der 70. Minute versucht sich Manuel Plank mit einem guten Fernschuss, der im letzten Moment noch zur Ecke abgelenkt wird. In der 73. Minute pariert Affengruber einen Pavic-Kopfball mit größter Mühe noch auf der Linie und verhindert eine sicher scheinende Gästeführung. Der SKU versucht es immer wieder mit hohen Bällen nach vorne, doch auch Kapitän Michael Achleitner scheitert dabei aus aussichtsreicher Position mit dem Kopf (88.), nachdem kurz zuvor der eingewechselte Fabian Rülling am letzten Admira-Verteidiger scheiterte.

Da auch die Gäste die nötige Durchschlagskraft vermissen lassen, pfeift der umsichtige Schiedsrichter Paul Pethö die Partie schlussendlich torlos ab. Bedingt durch einige leichtere und schwerere Verletzungen präsentierte sich die Thonhofer-Elf noch nicht in voller Stärke, hat aber schon in einer Woche mit Ritzing den nächsten interessanten Gegner im Ertl-Glas-Stadion zu Gast und wird angesichts der durchwachsenen Leistung gegen die Admira auf einen vollen Erfolg brennen.