Am Freitagabend kam es im Rahmen der 28. Runde zum Duell zwischen dem Kapfenberger SV und Austria Lustenau. Die Gäste gingen als klarer Favorit ins Spiel und sie wurden dieser Rolle auch mehr als gerecht. Die Vorarlberger deklassierten den Gegner mit 6:0. Die Gäste ließen den Gastgebern keine Chance. 

 

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(Photocredit: Harald Dostal)

 

Klare Sache

Das Spiel beginnt mit stärkeren Lustenauern, die von Beginn an stark nach vorne spielen. Thomas Mayer legt bereits in der zweiten Minute den Ball vom rechten Flügel zurück an die Strafraumkante zu Wallace Menezes dos Santos der sofort abzieht, doch sein Schuss rauscht an der rechten Stange vorbei. Wallace Menezes dos Santos bekommt kurz von Thomas Mayer im Fünfer einen Pass, doch Martin Gschiel steht beim Abschluss richtig und blockt zur Ecke ab. In der zehnten Minute spielen sich Ronivaldo Bernardo Sales und Thomas Mayer mit schönen Doppelpässen bis zur Strafraumkante durch, doch dort ist ein Verteidiger zur Stelle und kann die Situation bereinigen.

Kapfenberg ohne Chance

Dann ist es Alexander Ranacher, der einen kurzen Pass auf Thomas Mayer spielt, der mit ordentlichem Tempo in den Strafraum läuft und aus rechter Position abzieht, doch sein Schuss unter Bedrängnis geht links am Tor vorbei. Kapfenberg tut sich hingegen sehr schwer im Spiel nach vorne und es dauert auch nicht lange, ehe die Führung für die Kapfenberger fällt. Wallace Menezes dos Santosspielt mit Thomas Mayer einen starken Doppelpass, läuft in die Box, zieht aus linker Position ab und haut das Leder flach ins rechte Eck. Mit der Führung im Rücken wollen die Gäste nachlegen, was vorerst aber trotz einiger weiterer Gelegenheiten nicht gelingt. In der 42. Minute nimmt Ronivaldo Bernardo Sales nimmt an der rechten Fünferecke einen hohen Ball gut aus der Luft und zieht sofort ab, doch sein Schuss geht gefährlich knapp über die Latte drüber - Keeper Mario Zocher wäre wohl mit den Fingerspitzen noch dran gewesen. Praktisch mit dem Pausenpfiff zappelt das Leder aber neuerlich im Netz von Kapfenberg: Der Ball wird nach einer Ecke von Thomas Mayer schön per Kopf weitergeleitet und der Ex-Kapfenberger Sebastian Feyrer köpfelt das Leder aus linker Position ins linke Eck. Dann geht es in die Kabinen.

Lustenau zieht davon

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer guten Chance für die Lustenauer auf das 3:0. Thomas Mayer läuft mit Tempo alleine auf das Tor zu und spielt ab auf Ronivaldo Bernardo Sales, doch dessen Schuss aus kurzer Distanz geht deutlich über den Kasten drüber. Dann werden auch die Gastgeber mal richtig gefährlich: Okan Ekmekci haut einfach mal drauf aus der Distanz, doch seinen starken Schuss Richtung Unterkante der Latte kann Keeper Domenik Schierl über die Latte lenken. Kurz darauf die nächste gute Gelegenheit für die Kapfenberger: Christoph Graschi bekommt vom rechten Flügel eine Flanke und zieht vom linken Fünfereck ab, doch Keeper Domenik Schierl kann den Ball mit den Füßen abwehren. Den Kapfenbergern sollte bald der Anschlusstreffer gelingen, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Anstatt des Treffers für die Gastgeber fällt dann später das 0:3. Vorerst bekommt Ronivaldo Bernardo Sales von der linken Seite einen flachen scharfen Pass von Wallace Menezes dos Santos und zieht von der Strafraumkante ab, doch sein Schuss knallt nur gegen den rechten Pfosten.

Lustenau furios

Dann ist es aber so weit: Sebastian Feyrer bekommt einen kurzen Pass von Thomas Mayer im Strafraum, steht alleine vor dem Tor und knallt das Leder ohne Probleme hoch in die Maschen. Nur Augenblicke darauf bekommt Ronivaldo Bernardo Sales einen scharfen Pass von Thomas Mayer links im Sechzehner und haut das Spielgerät mustergültig via rechten Innenpfosten ins Netz. Das ist das 4:0 und das Spiel damit entschieden. Die Gastgeber sind chancenlos und haben dann auch noch einmal Glück: Thomas Mayer lässt die Kapfenberger Defensive mit zwei Pässen steht und zieht rechts aus kurzer Distanz ab, doch sein Schuss klatscht nur gegen den rechten Pfosten. In der 83. Minute bekommt Daniel Steinwender eine schlecht geklärte Flanke per Kopf von Mario Fina, legt sich den Ball an der Strafraumkante bereit und haut das Ding hoch ins linke Eck. Kurz darauf fällt auch noch das 6:0, bevor das Spiel vorbei ist. 

KSV

36 Mario Zocher (TW), 05 Amar Kvakic, 06 Martin Gschiel, 13 Michael Wildbacher, 17 Mario Cetina, 20 Alexander Steinlechner, 22 Leo Mikic, 23 Matija Horvat, 29 Mario Fina, 32 Seun Paul Komolafe, 34 Marvin Hernaus

Austria Lustenau

27 Domenik Schierl (TW), 05 Dominik Stumberger, 18 Christian Schilling, 24 Sebastian Feyrer, 26 Darijo Grujcic, 29 Michael Lageder, 14 Alexander Ranacher, 20 Wallace Menezes dos Santos, 23 Pius Grabher, 55 Thomas Mayer, 09 Ronivaldo Bernardo Sales