Zwei Tore in Nachspielzeit für Rapid II zu wenig - Neusiedl kehrt auf Siegerstraße zurück

In einer ganz am Ende noch spannenden Regionalliga Ost-Partie feierte SC Neusiedl am See 1919 im vorletzten Heimmatch gegen SK Rapid Wien II einen 3:2 (2:0) Erfolg. Roman Christ brachte die Hausherren in der 29. Minute per Elfmeter in Front, kurz vor der Pause erhöhte Maximilian Wodicka auf 2:0 (44.). Nach dem 3:0 durch Patrick Kienzl kurz nach Wiederbeginn sah es nach einem klaren Sieg für Neusiedl aus (47.), in den Schlussminuten war das Heimteam nach gelb/rot gegen Patrik Gregora aber nur mehr zu zehnt. Rapid II verkürzte innerhalb von wenigen Minuten durch Elias Felber und Oliver Strunz auf 3:2, ging am Ende aber als Verlierer vom Platz.

Zweites Tor knapp vor der Halbzeitpause

Vor 350 Zuschauern trat das Gästeteam mit einer sehr jungen Mannschaft auf, Rapid II war aber in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft und gab dabei auch den ersten Warnschuss ab. Neusiedl wurde in der Folge stärker und ging Mitte des Durchganges nach einem Foul an Patrick Kienzl im Strafraum per Elfmeter in Führung, Roman Christ verwandelte den Strafstoß in der 29. Minute sicher zum 1:0.

De Burgenländer waren danach die bessere Mannschaft, erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten und standen in der Defensive sehr gut. Kurz vor der Pause legte das Heimteam noch nach, Sascha Steinacher flankte einen Standard in die Gefahrenzone, Maximilian Wodicka war in Minute 44 zur Stelle und sorgte per Kopf für die 2:0 Pausenführung.

Neusiedls Keeper hält Strafstoß - Rapid Schlussangriff kommt zu spät

Kurz nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich Neusiedl einen vermeintlichen sicheren Vorsprung, nach einer Möglichkeit der Gäste schalteten die Hausherren schnell um, Patrick Kienzl machte vor dem gegnerischen Tor alles richtig, überhob den Keeper und stellte damit auf 3:0 (47.). Neusiedl schaltete in der Folge etwa zurück und wollte den sichern Vorsprung absichern, die Gäste wurden gefährlicher und hatten eine sehr gute Chance aus kurzer Distanz, dabei wurde aber der heimische Keeper angeschossen.

In der Schlussphase bekam Rapid II zunächst einen Elfmeter zugesprochen, den Goalie Sebastian Schaufler aber parierte, die Gäste wurden noch einmal stärker, ohne dabei zunächst den Rückstand zu verkürzen. In den letzten Minuten war Neusiedl nach gelb/rot gegen Patrik Gregora nur mehr zu zehnt, die Heimelf gab das Match danach fast aus der Hand. Elias Felber traf mit einem Weitschuss zum 3:1 (91.), kurz drauf netzte Oliver Strunz zum 3:2 ein (93.). Neusiedl rettete die Führung schließlich über die Zeit und setzte sich knapp durch.

Stimme zum Spiel:

Günter Gabriel (Sportlicher Leiter Neusiedl): "Die ersten 20 Minuten war Rapid II stärker, dann haben wir das Spiel in den Griff bekommen und legten nach der Pause zum 3:0 nach. In der Folge ist die Partei dahingeplätschert, das sehr junge Gästeteam kam zu besseren Chancen und nach dem Ausschluss haben wir das Match aus der Hand gegeben. Uns fehlt derzeit am Ende die Power, der Schiedsrichter hat zum Glück nach den zwei Gegentoren relativ bald abgepfiffen."