Es ist bekanntlich nichts Neues, dass der FC Red Bull Salzburg nicht nur Jahr für Jahr großartige Erfolge produziert, sondern besonders Talente entwickelt. Ja, ihnen einen Quanentsprung ermöglicht. Was folglich Begehrlichkeiten weckt im Ausland. Schon wieder sind dort zwei Rote Bullen auf dem Radar: Noah Okafor & Philipp Köhn. Salzburger Stürmer & Schlussmann! Die beiden Schweizer Nationalspieler, die im Kader der Eidgenossen für die Winter-WM in Katar stehen, könnten spätestens nächsten Sommer Stürmer Benjamin Šeško (RB Leipzig) folgen. Siehe auch Beitrag mit RBS-Sportdirektor Christoph Freund betreff Okafor.

100 Salzburger Spiele - FC Basel-Talenteschmiede

Noah Okafor (Foto), seit Jänner 2020 für den FC Red Bull Salzburg 100 Pflicht-Partien absolvierend (34 Tore, 20 Assists) und aus der Jugend vom FC Basel 1893 stammend, hatte schon vor dieser Saison seine internationale Reifeprüfung bestanden.

Der 22-jährige Stürmer mit nigerianischer Abstammung, der 8 Nati-Einsätze (2 Tore) für die Eidgenossen bestritt, glänzte u.a. in diesem Herbst wieder in der Champions League mit drei wertvollen Toren.

Keeper Köhns Königsklassen-Reifeprüfung

Und gerade in der Königsklasse schaffte spätestens mit dieser Saison auch Keeper Köhn seinen großen Durchbruch. Was waren das für Prachtparaden, speziell beim 1:1-Erfolg bei Chelsea London sowie beim Retourmatch in der Red Bull Arena in Wals-Siezenheim (1:2), oder auch gegen Dinamo Zagreb (1:0). Im Sommer 2021 kam der 24-Jährige, geboren im deutschen Dinslaken, vom Schweizer FC Wil 1900 zum FC Red Bull Salzburg, nachdem die Roten Bullen ihn zuvor bereits von RB Leipzig geholt und in die Schweiz weiterverliehen hatten. 

Vater Deutscher, Mutter Schweizerin

Der Vater von Philipp Francois Köhn (so sein vollständiger Name) ist Deutscher, seine Mutter ist Schweizerin.

Der 1,90-Meter große Goalie, dessen Jugendvereine der MSV Duisburg, FC Schalke 04 und VfB Stuttgart sind, entschied sich letzendlich für die Schweizer Nationalmannschaft, die Nati.

Vertrag bis 2025 bei Roten Bullen

Bei den Roten Bullen hat die Nr. des FC Red Bull Salzburg noch Vertrag bis Sommer 2025 (Anm.: Noah Okafor bis 2024).

Laut Sky-Transferexperte Florian Plettenberg könnte Köhn jedoch bereits in der nächsten Saison 2023/2024 in der Deutschen Bundesliga spielen. Wie Plettenberg auf Twitter berichtet soll vor allem Bayer Leverkusen - derzeit mit dem 32-jährigen 1er-Goalie Lukáš Hrádecký (Slowakei) - am Salzburger Torhüter-Talent dran sein und stellt eine mögliche Ablösesumme von 10 Mio. in den Raum.

 

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty