Er war gestern der Mann des Spiels: Erling Haaland, der 19-jährige Shootingstar des FC Red Bull Salzburg, erzielte im gestrigen Champions-League-Auftaktspiel der Salzburger gegen den KRC Genk in der ersten Halbzeit einen Hattrick (Zum Spielbericht Salzburg gegen Genk). „Es war das beste Gefühl, das ich jemals hatte“, schwärmte der torhungrige Norweger im Interview mit Sky. Gefeiert wurde Erling Haaland nicht nur von der heimischen, sondern auch von der internationalen Presse. Ligaportal hat einige nationale und internationale Pressestimmen für euch zusammengefasst. Champions League und Europa League live auf DAZN: Jetzt registrieren und gratis Probemonat starten

Nationale Pressestimmen zu Salzburg gegen Genk

„Salzburger Debüt wie aus dem Märchenbuch“, titelte etwa der Kurier. „Einer, der gerade erst sechs Jahre alt geworden war, als sich Salzburg 2006 zum ersten Mal in der Ära Red Bull erfolglos in der Champions-League-Qualifikation versucht hatte (es folgten zehn weitere erfolglose Versuche), drückte der Gruppenspiel-Premiere gleich seinen Stempel auf“, so der Kurier über den norwegischen Shootingstar. 

Kleine Zeitung: „Salzburg: Magische Nacht und Einsatz von Pfefferspray“, lautet die Headline der Kleinen Zeitung mit einer Anspielung auf die Ausschreitungen nach dem Spiel (Fan-Eklat nach Salzburg-Genk: Polizist von Eisenstange am Kopf getroffen!). 

Die Salzburger Nachrichten schireben: „Red Bull Salzburg feiert mit 6:2 einen Traumstart in die Königsklasse.“ Der Hattrick von Erling Haaland bei seinem Champions-League-Debüt war freilich auch hier ein Thema: „Der norwegische Teamstürmer stieß damit in einen illustren Kreis vor, dem etwa der englische Ex-Teamstürmer Wayne Rooney angehört.“

„Big Earl“ Haaland jagt Fußball-Welt Schrecken ein“, titelte die Kronen Zeitung. „Die Experten waren sich vor dem ersten Champions-League-Auftritt einig: Erling Braut Haaland könnte Salzburgs großer Europa-Bomber werden."

Internationale Pressestimmen zu Salzburg gegen Genk

„Haaland nicht zu halten: Salzburg gewinnt den Auftakt“, so das Fußball-Fachmagazin Kicker. „RB Salzburg hat sein erstes Champions League Spiel furios gewonnen. 6:2 schickte das Team von Jesse Marsch mit teils begeisterndem Fußball den KRC Genk nach Hause. Überragender Mann des Abends war Haaland mit drei Toren“, wird Österreichs Serienmeister auch in unserem Nachbarland abgefeiert. 

Auch die Süddeutsche Zeitung stellte den norwegischen Shootingstar in den Fokus: „Der große Abend des Erling Braut Håland.“

Die englische Sun schrieb ebenfalls über den famosen Hattrick des Top-Torjägers: „Der 19-jährige Sohn von Alf-Inge Haaland, Erling Braut, erzielte beim 6:2-Sieg einen atemberaubenden Salzburger Hattrick…und war berechtigt für England zu spielen, da er in Leeds geboren wurde“, so die Sun. 

The Telegraph berichtete: „Der hochkarätige jugendliche Stürmer Erling Haaland schrieb seinen Namen am Dienstagabend mit einem Hattrick in der ersten Halbzeit bei seinem Debüt in diesem Wettbewerb in die Rekordbücher der Champions League.“

Die belgische Zeitung Nieuwsblad schätzt sich glücklich, dass die ausländische Presse eher den Hattrick von Erling Haaland als die bescheidene Leistung der Genkis thematisiert. "Glück für Genk: Die ausländische Presse ist besonders an dem Hattrick des 19-jährigen Stürmers interessiert", schreibt das belgische Tagesblatt.  

Doch nicht alle belgischen Pressestimmen fielen derart harmlos aus: „Beunruhigend. Beschämend. Naiv. Sie wählen das Adjektiv, das zur Leistung von RC Genk bei der Rückkehr in die Champions League passt", schreibt Het Laatste Nieuws. "Dewaest und Co. haben ein ganzes Spiel verteidigt wie Anfänger, die gestern erst das ABC des Fußballs erhalten haben.“ 

La Libre Belgique schreibt: „Genk wurde von Salzburg nach einer Reihe von Fehlern überrollt, die der Champions League nicht würdig waren. Selbst in ihren schlimmsten Albträumen hätten sich die Limburger (Genk liegt in der belgischen Provinz Limburg; Anm. d. Red.) ein solches Szenario für den Auftritt auf der größten Bühne Europas vermutlich nicht vorgestellt.“

Fotos: GEPA/Red Bull Media