Der Sexismus-Eklat vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hartberg vor einer Woche sorgt auch unter den Rapid-Legenden für Aufregung und Unverständnis. Wie August „Gustl“ Starek gegenüber Oe24 verrät, habe er seine Mitgliedschaft beim SK Rapid aufgrund dieses Vorfalls gekündigt. „Als Rapidler schäme ich mich dafür. Darum setze ich jetzt ein Zeichen“, so der 75-Jährige. 

"Plakat hätte nie und nimmer ausgerollt werden dürfen"

Er habe daher seine „bezahlte Mitgliedschaft gekündigt“. In Zukunft wolle der ehemalige Mittelfeldspieler auch nicht mehr ins Heimstadion von Rapid gehen. „Das Plakat hätte nie und nimmer ausgerollt werden dürfen. Es hat dem Image des SK Rapid geschadet. So ein Spruch ist inakzeptabel“, betont Starek, der auch harte Konsequenzen für die Unruhestifter fordert. Man müsse die faulen Äpfel „rigoros aussortieren“. 

Gustl Starek geht mit der Vereinsführung der Hütteldorfer hart ins Gericht. Die sehe „ja schon jahrzehntelang zu, wie diese Fans den Verein terrorisieren und schaden“, so Starek, der sich stärkere Konsequenzen gegen die Ultra-Gruppierung wünscht. „Wenn sich die Klubspitze nicht traut, Sanktionen gegen die Ultras auszusprechen, muss sie zurücktreten oder eliminiert werden“, wird die Rapid-Legende abschließend deutlich. 

>>Knallharte Entscheidung: Sturm stellt Spendlhofer bis Saisonende auf Abstellgleis!<<

 

Foto: GEPA/Wien Energie