Knapp zwei Wochen vor Weihnachten wurde die Hinrunde der österreichischen Bundesliga mit dem 18. Spieltag beendet. Das bedeutet, dass noch vier Runden ausgetragen werden, bevor die Meisterschafts- und die Abstiegsgruppe ihre Spiele beginnen. Doch welche Teams sehen die Wettanbieter in der Abrechnung vorne und welche Mannschaften schaffen es in den internationalen Wettbewerb?

Foto: Dostal

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Serienmeister RB Salzburg spielt auch in dieser Saison in einer eigenen Liga. Von ihren 18 Bundesligapartien verloren die Mozartstädter lediglich eine Begegnung. Dazu gab es in Spielen mit Salzburger Beteiligung nur drei Unentschieden. Macht unter dem Strich 14 Siege und 45 Punkte.

Sturm Graz und der Wolfsberger AC folgen mit jeweils 31 Zählern dahinter. Damit würde RB nach derzeitigem Stand mit einem Vorsprung von sieben Punkten auf die Konkurrenz in die Meisterschaftsgruppe gehen, da die Zählerausbeute bekanntlich nach der Hauptrunde halbiert wird.

Angesichts dieses Polster schätzen die besten Wettanbieter RB Salzburg als klaren Top-Favoriten auf den Gewinn der österreichischen Fußballmeisterschaft ein. Zu überlegen und dominant präsentierte sich das Team von Trainer Matthias Jaissle bisher.

Wird die Champions League zum Stolperstein für Salzburg?

In die Karten könnte den Grazern und den Wolfsbergern hingegen spielen, dass Salzburg noch in der Champions League vertreten ist. Hier kommt es im Februar und im März zum Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München. Es könnte sein, dass die RB-Spieler in der Vorbereitung auf die Rückrunde den Fokus auf dieses Highlight legen und vielleicht weniger auf den Ligaalltag. Zumal die Salzburger endlich auch mal in Europa aufhorchen lassen wollen.

Egal, wie es dann kommt, Sturm Graz und der Wolfsberger AC haben sich noch nicht aufgegeben. Auch die Wettanbieter, die Chancen, wenn auch geringe, für diese beiden Clubs auf den Meistertitel sehen.

Fast die gesamte Liga kämpft um ein Ticket für die Meisterschaftsgruppe

Am Tabellenende liegt der SCR Altach mit 13 Punkten fast aussichtslos zurück. Doch davor kämpft fast die komplette Liga um die Teilnahme an der Meisterschaftsgruppe. Auch die Admira als Tabellenelfter rechnet sich noch eine Teilnahmemöglichkeit aus.

Das Tabellenmittelfeld ist dagegen breit gefächert. So sind es zwischen Platz vier und zehn lediglich sechs Zähler Abstand. Dementsprechend fällt es schwer, hier eine Prognose zu wagen. Auch die Wettanbieter halten sich in diesem Punkt zurück, doch die österreichischen Fußballfans dürfte es freuen. Denn es warten jede Menge packender und spannender Spiele.