Von gegenerischen Abwehrspielern ist Karim Adeyemi kaum zu halten, doch wohl auch nicht über das Frühjahr hinaus vom FC Red Bull Salzburg. Laut der "Sport Bild" ist auch sein Trainer Matthias Jaissle auf einen Abgang eingestellt. Derzeit laboriert der 20-jährige, deutsche Teamstürmer an einer Mandelentzündung, weswegen der Top-Torjäger der Admiral Bundesliga bereits am Sonntag im ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen den LASK (3:1) ausfiel, wodurch beim Serienmeister derzeit gleich vier Stürmer (Adeyemi, Koita, Junior Adamu und Sesko) fehlen. Adeyemis Einsatz bei Rapid zum Liga-Frühjahrsauftakt am Freitagabend mit Salzburg, das im übrigen eine Spielverlegung ablehnte, ist fraglich.

 

Packt Karim Adeymi nicht nur den Ball, sondern auch seine Sachen beim FC Red Bull Salzburg?

Der Chefcoach des FC Red Bull Salzburg, Matthias Jaissle, wird in der deutschen "Sport Bild" bezüglich eines Abgangs von Angreifer Adeyemi wie folgt zitiert: "Es kann gut sein, dass er sich im Sommer verändert." Der 33-jährige Deutsche ergänzt: "Ich finde es wichtig, dass man als Trainer einen engen Draht zu seinen Spielern hat. Ich habe auch mit Karim einen offenen Austausch. Seine Entscheidungen sollten mich bei der Verkündung also nicht überraschen."

Der 20-Jährige, gebürtige Münchener, der mit 14 Treffern die Torschützenliste der Bundesliga anführt, ist nachwievor beim amtierenden deutschen Vizemeister Borussia Dortmund, wohin ja im Jänner 2020 bereits Erling Braut Haaland aus der Mozartstadt ins Ruhrgebiet wechselte, hoch im Kurs.

Salzburger Weg

Matthias Jaissle bleibt eine Woche vor dem Championsleague-Achtelfinal-Hit gegen den FC Bayern München, realistisch: "Noch ist er ja nicht weg. Generell arbeite ich natürlich gerne länger mit meinen Jungs und hoffe das auch immer, bis es eine andere Entscheidung gibt. Aber unser Weg in Salzburg ist eben der, dass die Spieler den nächsten Karriereschritt machen können, wenn sie sich gut entwickelt haben."

Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty Images