Die Erfolge unter der Woche vom österreichischen Serienmeister FC Red Bull Salzburg (1:1 vs. FC Bayern München im Championsleague-Achtelfinal-Hinspiel) und Rekordmeister Rapid Wien (2:1 vs. Vitesse Arnheim im Conference-League-Playoff zum Achtelfinal-Aufstieg) haben "Rot-Weiß-Rot" einen neuen Rekord in der UEFA-Fünfjahreswertung beschert.

 

Bravo Okafor, Wöber, Adeyemi und Co.! Die "roten Bullen" haben den "Löwenanteil", dass Österreich in der UEFA-Fünfjahres-Wertung Rang 8 festigt. Auch LASK und Rapid haben ihre Verdienste daran.

Wozu auch der LASK, der sich als souveräner Gruppensieger bereits zeitig im Herbst für das Achtelfinale (10./17. März) der neuen UEFA-Europa-Conference-League qualifiziert hatte, sowie alle österreichischen Eurofighter in dieser Saison ihren Beitrag leisteten.

"Bullen-Express" als Lokomotive durch Europa

"Lokomotive" bei der "Reise durch Europa" für die Admiral Bundesliga ist weiter der FC Red Bull Salzburg, der den Löwen-Anteil an dem Punkte-Zuwachs im Ranking hat. Insgesamt verbuchten die österreichischen Klubs in der laufenden Saison auf ihrem UEFA-Konto exakt 10 Punkte und damit so viel wie noch nie zuvor in der rot-weiß-roten Historie des Europacups.

Von diesen zehn eingespielten Punkten gingen 3,8 auf das Konto vom FC Salzburg. Der LASK brachte es auf ebenfalls stolze 3,3. Rapid, das nach dem Ausscheiden in der Europaleague nun den "Umweg" über die Conference League nimmt, auf 2. Der SK Sturm Graz (0,8) und Austria Wien (0,1 Zähler) sind auch am Erfolg beteiligt.

Rang 8 abgesichert

In der aktuellen UEFA-Saison waren nur sechs Nationen besser als Österreich, Platz acht in der Rangliste ist "zementiert". Zumal der Neunte Schottland schon fast vier Punkte entfernt ist und nur noch zwei Klubs mitwirken im Frühjahr.

Während aus der Admiral Bundesliga mit dem FC Salzburg, LASK und Rapid Wien noch drei im Rennen sind. Neben einem "Tabellen-Abrutschen" ist allerdings auch eine  Rangverbesserung Österreichs unwahrscheinlich, da auf den Siebenten Niederlande 6,45 Punkte fehlen.

Endrang acht nach dieser Europacup-Saison würde im übrigen bedeuten, dass Österreichs Meister im September 2023 wie auch in diesem Jahr fix in der Champions-League-Gruppenphase steht. Der Vize-Meister steigt in der vorletzten Qualifikationsrunde für die Königsklasse ein, der Cupsieger (1. Mai Finale im Wörtherseestadion in Klagenfurt) - oder der Tabellendrritte, sofern der Cupsieger die Admiral Bundesliga unter den Top zwei abschließt - beginnt im Europa-League-Playoff. Die beiden übrigen österreichischen Europacup-Starter lösen das Conference-League-Quali-Ticket.

Aufgrund diverser Umstiegsszenarien wird Österreich im Herbst 2023 zumindest drei Teilnehmer an Europacup-Gruppenphasen stellen - im besten Fall zwei in der Champions League und einen in der Europa League, im schlechtesten Fall einen in der Champions League und zwei in der Conference League.

England weiter vor Spanien vorn

Während Österreich gegenüber der Saison 2020/2021 damit um zwei Plätze nach oben kletterte, führt das UEFA-Ranking weiter England mit der  starken Premierleague an. Auch auf den Plätzen dahinter bis Rang 7 hat sich seit vergangenen Sommer tabellarisch nichts verändert: 2. Spanien, 3. Europameister-Land Italien, 4. Deutschland, 5. Frankreich, 6. Portugal und 7. Niederlande.

Foto: FC Red Bull Salzburg by Getty