Das rund einjährige Engagement als Berater vom FC Flyeralarm Admira Wacker Mödling, aktuell Tabellenelfter der Admiral Bundesliga, behält Felix Magath nicht als Karrierehöhepunkt in seiner Erinnerung. „Vor dem Corona-Hintergrund hätte ich mir Würzburg und Mödling sparen können“, meinte der 68-Jährige, ehemalige Spielmacher unter dem legendären Trainer Ernst Happel beim Hamburger SV, gegenüber dem „kicker“.

 

Der gebürtige Aschaffenburger war von Jänner 2020 bis März 2021 als Leiter von „Flyeralarm Global Soccer“ sowohl für die Admira als auch den deutschen Zweitligisten Würzburg verantwortlich.

Seine Karriere sei aber noch nicht zu Ende, betonte der deutsche Europameister von 1980 und unter Ernst Happel mit dem Hamburger SV 1:0-Siegtorschütze 1983 im Finale des Europapokal der Landesmeister (Vorläufer der UEFA-Championsleague) gegen Juventus Turin . „Ich habe alles erlebt und einen Erfahrungsschatz wie kaum ein anderer. Ich weiß, wie der Fußball funktioniert, weil ich in allen Ligen gespielt, in verschiedenen Positionen und Clubs gearbeitet habe. Ich weiß, was ich kann – und dass ich noch in der Lage bin, Proficlubs zu helfen, "so Magath.

"Vor 100 Jahren war man mit 68 scheintot - heute ist das anders"

Felix Magath denkt mit 68 Jahren noch lange nicht an Ruhestand. Der frühere Meistercoach (2x mit FC Bayern München, 1x VfL Wolfsburg) will noch einmal auf die Trainerbank zurückkehren. "Quälix" - wie er auch von manchen Spielern und den Medien wegen seiner physisch fokussierten Trainingsmethoden genannt wurde - meinte im deutschen Fußball-Fachblatt weiter: „Vor 100 Jahren war man mit 68 scheintot. Heute ist das anders. Ich kann noch etwas geben, ob es 1. oder 3. Liga ist. Dort wird auch Fußball gespielt“.

Foto: FC Flyeralarm Admira