Verantwortliche, Trainer und Profis der Austria Klagenfurt waren sich nach der 1:3-Niederlage zum ADMIRAL Bundesliga-Auftakt beim LASK einig, dass das Match schon in Durchgang 1 verloren wurde. Hoffnung beim Überraschungsteam der Vorsaison macht, dass sich die Violetten in der 2. Hälfte deutlich besser präsentierten - und daran wollen sie Sonntag, 31. Juli, im Wörthersee-Stadion gegen Rapid Wien anknüpfen - ab 17 Uhr im Ligaportal-LIVETICKER. Zuvor absolviert die Pacult-Elf heute noch ein Testspiel über 3 x 25 Minuten beim VST Völkermarkt aus der Kärntner Liga (Ankick: 18:30 Uhr).

Liefen gegen den überragenden Keito Nakamura und den LASK meist nur hinterher: die Pacult-Schützlinge, die bei der 1:3-Niederlage in Pasching lange nicht ihr "Violetten-Vorsaion-Gesicht" zeigten.

"Haben uns vor der Pause nichts zugetraut"

„Wir haben vor der Pause alles vermissen lassen, was uns eigentlich immer auszeichnet, waren nicht bissig genug und haben uns nichts zugetraut. Das war in der vergangenen Saison bei keinem Spiel der Fall, das hat mich schon überrascht. Nach dem Seitenwechsel wurde es viel besser, in der Schlussphase hätten wir es sogar noch mal spannend machen können, aber dafür haben wir unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt“, blickte Geschäftsführer Sport Matthias Imhof auf die Partie in Pasching zurück.

Chefcoach Peter Pacult hatte seinen Spielern kurz vor dem Anpfiff in der Kabine mitgegeben, wie wichtig es sein werde, die Zweikämpfe von Beginn an anzunehmen, dass es darauf ankomme, mutig zu agieren, sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen. Wenig später stand der Austria-Coach an der Seitenlinie und schüttelte frustriert mit dem Kopf. So hatte er sich den Auftritt seines Teams ganz und gar nicht vorgestellt. 

„Wenn man von der ersten Minute an nicht hellwach und nicht bereit ist, gewisse Dinge zu beherzigen, die es auf diesem Niveau einfach braucht, dann bekommt man Probleme. Das werden wir aufarbeiten, um es im nächsten Spiel besser zu machen“, stellte Pacult fest, der sich unmittelbar nach der Partie schon mit Kapitän Markus Pink und dessen Stellvertreter Thorsten Mahrer austauschte: „Die Burschen wissen selbst, dass es so nicht funktioniert.“

"...dann werden wir in Bundesliga nicht viel gewinnen"

Abwehr-Chef Mahrer war über die Vorstellung in der Raiffeisen-Arena nach dem Abpfiff tief enttäuscht: „Wenn wir so spielen wie in der 1. Halbzeit, dann werden wir in der Bundesliga nicht viel gewinnen, das muss allen klar sein. Wir haben die 1. Halbzeit komplett verschlafen, waren in allen Bereichen unterlegen, sind immer einen Schritt zu spät gewesen. Nach der Pause lief es besser, im Endeffekt war es aber zu wenig, um beim LASK etwas mitzunehmen.“ 

Apropos "erste Halbzeit verschlafen"...dabei hatte Kapitän Markus Pink noch vor dem Match appelliert: "Müssen hellwach sein" - siehe Beitrag

Pacult auf "Spionage-Tour" in Hütteldorf

Während seine Mannschaft mit dem Bus die Rückreise in die Kärntner Landeshauptstadt antrat, machte sich Trainer Pacult auf den Weg nach Wien, um sich am Sonntag die Partie zwischen dem SK Rapid und der SV Guntamatic Ried (1:0) anzuschauen. Der Rekordmeister gastiert - ev. mit dem Ex-Klagenfurter Patrick Greil - in Runde 2 im Wörthersee-Stadion - Sonntag, 31. Juli, ab 17 Uhr im Ligaportal-LIVETICKER.

Tickets für das Match sind Montag bis Freitag (9-12 Uhr und 13-17 Uhr) in der Austria-Geschäftsstelle (Südring 207) sowie im Online-Shop erhältlich.

Heute Testspiel beim VST Völkermarkt

Vor dem Bundesliga-Duell mit den Hütteldorfern will Chefcoach Pacult noch einmal an den Abläufen arbeiten und auch den Spielern zu Praxis verhellfen, die in Pasching nicht eingesetzt worden waren. Daher steht am heutigen Dienstagabend auch ein Testspiel über 3 x 25 Minuten beim VST Völkermarkt aus der Kärntner Liga an (Ankick: 18:30 Uhr).

Siehe auch SOMMER-TESTSPIELE der ADMIRAL BUNDESLIGISTEN

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at