Die als heimstark bekannte SV Guntamatic Ried Ried kassiert in Runde 5 der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2022/2023 gegen die WSG Tirol mit 1:2 (1:0) ihre erste Heimniederlage. Für Christian Heinle als Chefcoach der Innviertler im 8. Match in der josko Arena saisonübergreifend die erste nach zuvor drei Siegen und vier Remis. Die wichtigsten Statements nachfolgend gesammelt. Siehe auch Spiel-FILM im Ligaportal-LIVETICKER.

Der 24-jährige Kuchler Josef Weberbauer hatte kurz vor dem Seitenwechsel die Mega-Möglichkeit zum 2:0, scheiterte jedoch allein vor Keeper Ferdinand Oswald.

SV Guntamatic Ried – WSG Tirol 1:2 (1:0)

Torfolge: 1:0 (32.) Plavotic, 1:1 (48.) Ogrinec, 1:2 (84.) Rogelj (Assist Prica). Zuschauer: 4.000, Schiedsrichter: Ing. Gerhard Grobelnik/Wien.

Heinle: "Können fast nicht besser spielen"

Christian Heinle (Trainer SV Guntamatic Ried): „War heute eine super, super Leistung von uns. Womöglich das beste Spiel seit langer Zeit. Wir können fast nicht besser spielen. Wir haben uns extrem viele Torchancen rausgespielt, wir müssen einfach höher führen. Das müssen wir uns vorwerfen. 

Wie wir nach dem Fehler Druck gemacht haben! Ist einfach Ried. Dann kann es einmal passieren, dass man aus mehreren Torchancen kein Tor macht und hinten aus einem Fehler einmal eines bekommt. Ist einfach irrsinnig bitter, weil wir eine top, top Leistung abgeliefert haben. 

Wenn wir diese Intensität auf den Platz bringen und so spielen wie heute, dann mache ich mir keine Sorgen.“

Wießmeier: "Geht auf meine Kappe"

"Pechvogel" Julian Wießmeier (SV Guntamatic Ried): „Wir hatten das Spiel richtig gut im Griff, haben nichts zugelassen und dann passiert mir nach der Halbzeit dieser riesen Bock. Wenn mir dieser Fehler nicht passiert, dann spielen wir die Partie herunter. Passiert, ist aber scheiße. Geht auf meine Kappe!"

Tin Plavotic (SV Guntamatic Ried über...

...seinen Premierentreffer und über die Niederlage: „Ich freue mich über den Treffer, mein erster in der Bundesliga, aber der bringt uns heute leider wenig. Wir sind dem Julian nicht böse, aber es sind einfach diese eigenen Fehler, die wir nicht machen dürfen. So bekommen zurzeit einfach die Tore.“

was jetzt zu tun ist: „Einfach hart weiterarbeiten.“

 „Waren heute mal die Glücklicheren“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol) über...

...das Spiel: „Heute haben wir einmal mit dem 1:1 ein glückliches Tor gemacht. Solche Slapstick-Tore kassieren wir im Normalfall. Hat uns heute sehr geholfen und zum Schluss haben wir dann noch den Joker, Zan Rogelj, gebracht und Gott sei Dank ist es so aufgegangen. Wir waren heute sicher mal die Glücklicheren. Nehmen wir aber auch einmal gerne.“

vor dem Spiel: „Ein richtungsweisendes Spiel. Ein Sieg würde uns für kommenden Aufgaben sehr guttun.“

Alfred Tatar (Sky Experte): „Man muss Ried heute bei der Effizienz einen Vorwurf machen.“

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at + GEPA-ADMIRAL