Die WSG Tirol trifft am Samstag, 22. Oktober 2022 in der 13. Runde zur ADMIRAL Bundesliga in der Profertil Arena auf den TSV Egger Glas Hartberg - ab 17 Uhr im Ligaportal-LIVETICKER. Der Wattener Chefcoach Thomas Silberberger will den 2. Sieg in Folge nach dem 3:2-Heimerfolg gegen Aufsteiger SC Austria Lustenau. Und: den 2. Dreier in dieser Saison gegen die Ost-Steirer nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel.  Schiedsrichter: Josef Spurny/Wien. Siehe auch Vorschau TSV Hartberg.  

Szene aus dem Hinspiel am 31. Juli zwischen dem damaligen Ausgleichs-Torschützen Sandi Ogrinec (li.) und Albert Ejupi vom TSV Hartberg, der sich in Innsbruck noch eine 1:0-Führung nehmen ließ. Am Ende 2:1 für die WSG Tirol.

Hartberg mit einem Sieg aus vergangenen 6 Spielen, bei 4 Niederlagen

Oft hat der TSV Hartberg in den letzten 6 Spielen nicht gewonnen. Einmal, um genau zu sein. Ein 3:0-Erfolg beim LASK in Pasching in Runde 11: das war’s! Von den restlichen fünf Partien wurden vier verloren. 3:10 lautete dabei das Torverhältnis. 

Nach 12 Spieltagen liegen die Oststeirer mit 10 Zählern am Tabellenende, bei einem Spiel weniger (Nachtragsspiel beim SK Rapid Wien, nächsten Mittwoch, 26.10.) 4 Punkte hinter der WSG Tirol. In Schlagdistanz. Das Hinspiel beider Teams war eines auf Augenhöhe. Die Tiroler dominierten im Tivoli in Innsbruck lange, lagen plötzlich mit 0:1 zurück, eh das Spiel mit 2:1 gewonnen wurde.

Rückkehr von Osarenren Okungbowa

Sandi Ogrinec hatte damals den ersten seiner bislang drei ADMIRAL-Bundesliga-Treffer erzielt, zum ersten von aktuell vier Saisonsiegen der WSG, der ersten von mittlerweile sieben Niederlagen der Hartberger. Auch vor dem zweiten Saisonduell deuten viele Vorzeichen darauf hin, dass es in der Profertil Arena ein enges Duell werden könnte. Mit einem Spiel, das nur durch Nuancen entschieden wird.

WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger hat nach der Rückkehr von Osarenren Okungbowa mit Stefan Skrbo, Dominik Stumberger, Benjamin Ozegovic und Julius Ertlthaler noch auf vier wichtige Spieler zu verzichten.

Richtungsweisendes Spiel für uns"

WSG-Coach Thomas Silberberger über...

…seine Erwartung an das Spiel in Hartberg: „Das ist jetzt wirklich ein richtungsweisendes Spiel für uns – vor allem, wenn man sich die Konstellation auf den anderen Plätzen ansieht. Mit einem Sieg können wir bis auf Platz vier gehen, mit einer Niederlage dockt Hartberg an uns an. Deshalb fahren wir nach Hartberg, um das Spiel zu gewinnen. Unbedingt.“  

…Zustand der Mannschaft nach intensivem Cupfight gegen Rapid Wien: „Wir haben die letzten zwei Tage relativ wenig gemacht. Ich finde, dass die Mannschaft in einem guten Zustand ist. Wir haben das 1:4 aufgearbeitet, haben von der 10. Minute bis zum 2:1 in der 75. Minute eine ausgezeichnete Leistung gezeigt. Wir sind fit. Seit dem LASK-Spiel auswärts haben wir tolle Spiele geliefert. Da wollen wir ansetzen. Ich glaube nicht, dass die Müdigkeit ein Thema ist. Die wird erst dann zum Thema, wenn wir einem Rückstand hinterlaufen müssen.“  

… ob angesichts der Statistik mit Hartberg der Lieblingsgegner wartet: Man muss auch sehen, wie die Spiele gelaufen sind. Von der Bezeichnung ‚Lieblingsgegner‘ bin ich weit weg. Es wird wieder extrem schwer, vor allem in der Steiermark – obwohl wir da von vier Spielen drei gewonnen haben, drei Mal zu Null. Ich glaube schon, dass wir Hartberg weh tun können.

Aber wir sind auch gewarnt, weil Hartberg mit einem Sieg an uns andocken könnte und dann noch das Nachtragsspiel (Anm.: gegen Rapid Wien) hat. Also wenn wir nicht aufpassen, könnte uns Hartberg am Mittwoch überholen. Das wollen wir verhindern. Und wir sind gewarnt. Das ist eine gute Mannschaft, die an guten Tagen jeden Gegner vor Probleme stellen kann.“

 

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL