Der FC Red Bull Salzburg präsentiert sein neues Auswärts-Trikot, das mit dem Motto „Shaping the future“ für die Mentalität des Vereins, stets unermüdlich daran zu arbeiten, die nächste Fußball-Generation zu prägen, steht. Das Dress soll am morgigen Samstag beim Testspiel gegen den Hamburger SV (10.30 Uhr) seine Premiere feiern. Dabei dürfte Philipp Köhn nicht mehr dabei sein. Der 25-jährige Top-Torhüter steht vor einem Wechsel zum vom Ex-Salzburger Adi Hütter trainierten AS Monaco und soll laut Sky am heutigen Freitag einen 5-Jahres-Vertrag beim Klub aus dem Fürstentum unterschreiben.

Philipp Köhn bei einer seiner zahlreichen Pracht-Paraden im vergangenen Herbst in der Champions League, hier gegen Chelsea London.

In Hälfte seiner Bundesliga-Spiele ohne Gegentor

Die Monegassen mit Neo-Cheftrainer Adi Hütter zahlen für Philipp Köhn laut Sky 10 Mio. Euro Ablöse an den österreichischen Serienmeister. Bei den Roten Bullen hatte der gebürtige Deutsche, der dem Schweizer Nationalmannschafts-Kader bei der WM 2022 in Katar angehörte, noch einen Vertrag bis 2025.

Für die Mozartstädter absolvierte der 1,90 Meter große Goalie insgesamt 83 Pflichtspiele, davon 14 in der Champions League. Unter RBS-Cheftrainer Matthias Jaissle machte Köhn einen enormen Leistungssprung und blieb in 60 Bundesliga-Spielen 30x ohne Gegentor.

Der Vater von Philipp Francois Köhn (so sein vollständiger Name) ist Deutscher, seine Mutter ist Schweizerin.

Jugendvereine: SuS Dinslaken (2004-2005), MSV Duisburg (2005-2007), FC Schalke 04 (2007-2013), VfB Stuttgart (2013-2017).

Bei AS Monaco ist neben dem österreichischen Cheftrainer Adi Hütter mit Thiago Scuro auch ein neuer Sportchef in der Verantwortung. Beide sollen den Club nach dem enttäuschenden 6. Platz in der Vorsaison wieder in die Top 3 der Ligue 1 führen.

Köhn mittelfristig wie Pentz über Frankreich nach Deutschland?

Philipp Köhn durchlief die deutschen Nationalteams bis zur U18, ehe er für das Heimatland seiner Mutter einlief und nunmehr im Schweizer A-Team steht. Das mittelfristige Ziel des aufstrebenden Torhüters sei nachwievor die Deutsche Bundesliga, wo Köhn im Frühjahr bereits mit Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht wurde.

Dem Klub vom Niederrhein, wo der 26-jährige, gebürtige Salzburger Patrick Penz dem Torwart-Team angehört und ja auch den Weg über Frankreich (Stade Reims) in die Deutsche Bundesliga fand.

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty