Genau genommen war der derzeit Tabellenvorletzte der ADMIRAL Bundesliga der Erste. So nahm die WSG Tirol im neuen Jahr 2024 zwar nicht das erste Mannschaftstraining aller 12 Klubs im Freien auf, doch bat Cheftrainer Thomas Silberberger die Wattener bereits am 2. Jänner zur ersten Zusammenkunft. Zwei Tage lang stand Leistungsdiagnostik auf dem Programm, ehe am heutigen Freitag das erste Mannschaftstraining auf Kunstrasen folgte. HIER der Winterfahrplan der Tiroler, inkl. Trainingscamp an der türkischen Rivera, und nachfolgend erste Statements im neuen Kalenderjahr aus dem WSG-Lager.

 

Erstmal bei der Leistungsdiagnostik schwitzen hieß es für den 20-jährigen, malischen Mittelstürmer Mahamadou Diarra und die Wattener zum Neujahrsstart.

Trio trainierte individuell, einer fehlte krankheitsbedingt

Nach insgesamt 25 freien Tagen versammelten sich die Grün-Weißen pünktlich um 11:30 Uhr am Kunstrasenplatz des Gernot Langes Stadions zur ersten Trainingseinheit im Jahr 2024. Unter großem Medieninteresse absolvierte nahezu der gesamte Kader das erste Anschwitzen, das sich über rund 70 Minuten erstreckte.

Mit Cem Üstündag, Justin Forst und Mahamadou Diarra schufteten drei Akteure individuell, einzig Benjamin Ozegovic fehlte krankheitsbedingt.

"Ab Montag wird es dann sehr intensiv werden"

Cheftrainer Thomas Silberberger über...

...die ersten Eindrücke seiner Mannschaft nach der Winterpause: "Positiv. Die Jungs sind alle gesund aus dem Urlaub zurück gekommen. Die Testungen waren sehr zufriedenstellend und heute auf dem Platz hat man schon gesehen, wie es Spaß macht mit den großen Gruppen. Es war eher ein leichtes Training, damit wir wieder reinkommen nach drei Wochen Pause. Alles gut."

...weiteren Vorbereitungsfahrplan und nächsten Mittwoch bereits dem ersten Probegalopp beim TSV 1860 München: "Es wird jetzt intensiv für die Jungs ab Montagmorgen. Am morgigen Samstag haben wir eher noch eine lockere Einheit, aber ab Montag wird es dann sehr intensiv werden. Bis zur Abfahrt ins Trainingslager am 25. Jänner haben wir ingesamt 21 Einheiten. Da kommt schon ein Block auf die Mannschaft zu. Aber das brauchen wir, weil die Vorbereitung doch eine kurze ist. 

 

Fiel nach zwei Runden wegen einer Achillessehnenreizung nahezu die komplette Vorrunde aus und kam erst im letzten Match des vergangenen Jahres bei Blau-Weiß Linz zu einem Comeback per 8-Minuten-Einsatz: Valentino Müller.

"Wollen im Frühjahr anderes Gesicht zeigen und nochmal angreifen"

Valentino Müller, der sich in dieser Saison mit Felix Bacher das Kapitänsamt teilt, über...

...die ersten Einheiten mit Leistungsdiagnostik und Auftakt-Mannschaftstraining: "Die Einheiten waren gut. Natürlich anstregend, aber um das geht es in der Vorbereitung. Jetzt geht es darum, dass wir uns in eine gute Verfassung bringen, damit wir im Frühjahr ein anderes Gesicht zeigen und nochmal angreifen können."

...wie weit er nach seiner Verletzungspause im Herbst und Comeback vor der Winterpause wieder bei 100 Prozent ist: "Ich fühle mich definitiv gut im Moment. Für mich gilt es jetzt, dass ich die Vorbereitung nutze und mich in eine sehr gute Verfassung bringe. Und dass ich dann die Verletzung endgültig hinter mir lassen kann."

Liga-Frühjahrsstart mit Kellerduell WSG Tirol vs. Austria Lustenau

Das Pflichtspieljahr beginnt für die WSG Tirol gleich mit einem Duell um Big-Points, geht es für den Tabellenvorletzten im Keller- und West-Duell am Sonntag, den 11. Februar, am Innsbrucker Tivoli gegen Schlusslicht SC Austria Lustenau (ab 14:30 Uhr im Ligaportal-LIVETICKER).

Nach 17 Runden liegen die Wattener mit 11 Zählern acht Punkte vor den noch sieglosen Vorarlbergern, die in der Winterpause Andreas Heraf von ADMIRAL 2. Liga-Aufsteiger Schwarz-Bregenz als neuen Cheftrainer und Nachfolger von Markus Mader verpflichtet haben.

Fotocredit: WSG Tirol/Hagleitner und Harald Dostal/www.sport-bilder.at