Am heutigen Sonntag, dem 7. Jänner 2024, öffnet hierzulande das Winter-Transferfenster, welches einen Monat später, am 6. Februar, seine Pforten wieder schließt. Als Kandidat für einen möglichen Weggang wird bereits seit längerem SK Sturm Graz-Defensiv-Dauerbrenner Jusuf Gazibegovic gehandelt, der beim kroatischen Traditionsklub Dinamo Zagreb Begehrlichkeiten geweckt haben soll. Der Vertrag des 14-fachen bosnischen Teamspielers beim ADMIRAL Bundesliga-Zweiten in Graz-Liebenau läuft noch bis 2026.

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Während er die Augen auf den Ball richtet, hat man ihn selbst längst ins Visier genommen: Die technischen Fertigkeiten des 23-Jährigen blieben Teams von außerhalb der Landesgrenzen nicht verborgen.

Sturms "begehrliches Tafelsilber" vor dem Sprung nach Südeuropa?

"Germanijak" hatte den Rechtsverteidiger bereits Anfang Dezember mit dem derzeitigen Tabellendritten der SuperSport Hrvatska Nogometna Liga, der höchsten kroatischen Liga, in Verbindung gebracht. Wenngleich sein Kontrakt in der Murmetropole noch bis Ende Juni 2026 Gültigkeit hat, könnte den "Blackies" ein "Objekt der Begierde" durch eine im Vertrag vereinbarte Ausstiegsklausel abhandenkommen.

Der 23-Jährige verfügt laut transfermarkt.at augenblicklich über einen Marktwert von rund vier Millionen Euro und war im Jahr 2020 vom FC Liefering in die "Grüne Mark" gewechselt, dort zügig zur Stammkraft avanciert.

In der heurigen Herbstsaison zählte der beidbeinige Aktivposten zu den absoluten "Duracell-Hasen" in den Reihen des Teams von Cheftrainer Christian Ilzer, kam auf 16 Einsätze in der ADMIRAL Bundesliga (zwei Tore, ein Assist), sowie zwei Auftritte im UNIQA ÖFB-Cup (ein Treffer) und acht Arbeitstage auf internationalem Parkett (zwei in der UEFA Champions League-Qualifikation und sechs in der UEFA Europa League-Gruppenphase).

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Bringt nicht nur immense Defensivqualitäten mit, sondern zeigt sich insbesondere als "Flankenschleuder" bei ruhenden Bällen als absolutes "Prunkstück" in den Reihen der Steirer: Jusuf Gazibegovic.

Interesse aus Zagreb an eine Bedingung geknüpft

Laut Dinamo Zagreb-Trainer Sergej Jakirovic sei das Interesse an einem neuen Defensivmann allerdings an eine Bedingung gekoppelt, die sich um Rechtsverteidiger Sadegh Moharrami dreht: "Geht er nicht, kommt kein neuer Abwehrspieler."

Von der sportlichen Attraktivität her hält man sich in der Steiermark und der kroatischen Hauptstadt quasi die Waage: Beide Teams tanzen mit Ligabetrieb, nationalem Pokal und UEFA Europa Conference League auf "drei Hochzeiten".

Fotocredit: GEPA Admiral