Zum zweiten Mal im Frühjahr war für den gebürtigen Wiener Andreas Heraf mit Schlusslicht Austria Lustenau die Reise in die Bundeshauptstadt wertvoll. Nach dem 1:1-Achtungserfolg am 3. März in Hütteldorf beim SK Rapid, erkämpften die Vorarlberger das gleiche Resultat auch bei Austria Wien. Duplizität der Geschehnisse: In beiden Spielen kassierte der Ländle-Klub das Gegentor jeweils per Elfmeter. Dazu später bei den STATEMENTS mehr. Fakt ist: Es war ein Pyrrhus-Punktgewinn, der sich für die Gäste zwar wie ein "gefühlter Sieg anfühlt", doch von der schweren Verletzung von Luca Meisl überschattet wird.

Schreckmoment um SC Austria Lustenau-Innenverteidiger Luca Meisl vor der Pause.

Verdacht auf Kreuzbandriss bei Luca Meisl

Luca Meisl, der ist in der Winterpause vom belgischen Zweitligisten Beerschot V.A. (unter dem damaligen Trainer Andreas Wieland, LASK) nach Österreich zurückgekehrt war und bei Austria Lustenau einen Vertrag bis Juni 2025 unterschrieb, war in allen acht Frühjahrspartien der Vorarlberger in der ADMIRAL Bundesliga im Einsatz, dabei sieben Mal in der Startelf. So wie heute in Wien-Favoriten. 

Doch dann die 23. Spielminute in der Generali Arena. Der seit 4. März 25-jährige Salzburger, der in seiner Karriere 95 BL-Spiele absolvierte, verdreht sich bei einem unglücklichen Duell um den Ball mit Dominik Fitz das Knie, liegt hernach verletzt am Boden und braucht medizinische Versorgung, um dann verletzt auszuscheiden.

Fabian Gmeiner kommt für den Lustenauer Innenverteidiger, der von Sanitätern im Beisein seines Bruders Matteo Meisl, der heute bei Austria Wien zu den Ergänzungsspielern zählte, und viel aufmunternden Beifall von den Anhängern der Veilchen (!) in die Katakomben gebracht wird. Der im Sommer scheidende SC Austria Lustenau-Sportdirektor Alexander Schneider eilte sofort herbei und bekam sich in die Kabine.

Dem Vernehmen nach besteht bei Luca Meisl, der das Spiel später am Seitenrand im Stadion-Innenraum auf Krücken und mit bandagiertem Knie verfolgte, Verdacht auf Kreuzbandriss.

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Fotocredit: Josef Parak