Wie die meisten Klubs in der Quali-Gruppe der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 treten auch der FC Blau-Weiß Linz und WAC "auf der Stelle" und beteiligen sich am Remis-Reigen (acht von neun Partien). Die Nullnummer ist von bisher neun Spielen sogar die fünfte. Für den Aufsteiger, der seit elf Spielen und in 2024 weiter auf einen Dreier wartet, endeten sogar alle drei QG-Partien 0:0. Während die Wölfe seit fünf BL-Runden sieglos sind, vier Mal in Folge ein "X" holten und nur zwei der letzten zehn Spiele gewannen. Der ernüchternden Bilanzen folgten allerdings alles andere als ernüchternde STATEMENTS aus beiden Lagern...

Die Polizei "dein Freund und Helfer"....der Wiener Polizeibeamte Julian Weinberger hatte als Schiedsrichter am Linzer Donaupark alles im Griff und war auch hilfsbereit, wie hier bei WAC-Mittelfeldspieler Sandro Altunashvili. Nicht überliefert ist, ob der dreimalige Nationalspieler von EM-Debütant Georgien auch Krämpfe bekommen hat?

„Letztendlich sind wir mit dem 0:0 zufrieden"

Gerald Scheiblehner (Cheftrainer FC Blau Weiß Linz) über...

...das Spiel: „Wir haben im Ballbesitz in der ersten Halbzeit viel zu viele Fehler gemacht. Da hatten wir Glück beim Lattentreffer. In der zweiten Halbzeit waren wir mutiger und hatten bessere Automatismen nach vorne. Letztendlich sind wir mit dem 0:0 zufrieden.”

…die Umstellung auf ein 3-4-3: „Wir fühlen uns damit mit Sicherheit wohler. Wir können mit vielem überraschen, manchmal auch mit der Grundordnung.“

…das Handspiel von Jonathan Scherzer: „Es gibt keine klare Linie bei dem Thema. Es war nicht so klar, dass man das pfeifen muss. Fußball sollte durch solche Aktionen nicht entschieden werden. Es war auf jeden Fall unabsichtlich. Wenn ich für den Fußball spreche, würde ich sagen, es ist kein Elfmeter.“

„Wir müssen uns mit beiden Szenarien auseinandersetzen"

Christoph Peschek (Geschäftsführer FC Blau Weiß Linz) über...

...die Kaderplanung: „Wir müssen uns mit beiden Szenarien auseinandersetzen. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir in der Bundesliga bleiben. Wir befinden uns diesbezüglich in zahlreichen Gesprächen. Es wird noch einige Entscheidungen geben.”

…die Zukunft einiger Spieler: „Wir haben zahlreichen Spielen konkrete Angebote übermittelt, die bei ihnen und ihren Beratern auf dem Tisch liegen. Wir wollen die Personalentscheidungen Zug um Zug treffen, weil jeder Schritt etwas auslöst.“

„Man muss das Große und Ganze sehen“

Manfred Schmid (Cheftrainer RZ Pellets WAC) über...

...das Spiel: „Natürlich hätten wir heute gerne gewonnen. Ein Sieg wäre auch nicht unverdient gewesen. Aber wir haben heute wieder Fußball gespielt. Die Leistung war um einiges besser heute.”

…die Abschlüsse seines Teams: „Im Moment haben wir das Glück noch nicht. Aber wir brauchen mal wieder ein Erfolgserlebnis und dann wird es auch wieder funktionieren. Spielerisch war das ein gutes Spiel.“

…die Sieglos-Serie des WAC: „Vor den Playoffs haben wir gute Leistungen gebracht. Wir haben uns irgendwo hängenlassen und dann ging der Faden verloren. Man muss auch das Große und Ganze sehen. Wir haben das ein oder andere Wehwechen. Wir haben auch Spieler, die den Ramadan halten und den ganzen Tag nichts essen und Krämpfe bekommen. Heute war das alles aber schon um einiges besser. Jetzt müssen wir nur noch die Tore erzielen.“

…die Frage nach dem Einser-Goalie beim WAC: „Wir haben zwei Einser-Goalies. Bonmann und Gütlbauer haben beide sehr gute Leistungen gebracht. Auf der Tormannposition haben wir kein Problem.“

„Da hat mal der Schiedsricher für uns entschieden"

Jonathan Scherzer (Linksverteidiger RZ Pellets WAC) über...

…die Leistung des WAC: „Wir haben viermal in Folge unentschieden gespielt. Das war nicht unbedingt unsere beste Leistung. Das Gute ist, dass wir keine Punkte verloren und die hinteren Mannschaften auf Abstand gehalten haben. Jetzt müssen wir mal wieder Punkte holen.“

...sein Handspiel im Strafraum: „Das war eine Fifty-Fifty-Entscheidung. Da hat mal der Schiedsricher für uns entschieden. Ein bisschen Glück war dabei, aber den Elfer muss man nicht geben.“

„Uns fehlt ein Erfolgserlebnis“

Thorsten Röcher (Offensivakteur RZ Pellets WAC) über...

...das Spiel: „Man merkt, die Mannschaften hauen alles rein. Es sind teilweise dreckige Spiele. Uns fehlt ein Erfolgserlebnis, dann würden wir uns vielleicht leichter tun. Nächste Woche versuchen wir einen Dreier zu holen. Vielleicht fallen nächste Woche mehr Tore.”

warum der WAC nicht befreit aufspielen kann: „Es fehlt das Glück in den gewissen Momenten. Wenn man erstmal einen Dosenöffner hat, tut man sich leichter. Wir machen trotzdem zu viele Fehler im letzten Drittel und der letzte Pass stimmt nicht. Das müssen wir besser machen.“

seinen Startelf-Platz: „Ich habe länger nicht gespielt. Mein letzter Einsatz von Beginn an ist so ziemlich ein Jahr her. Es tat gut, wieder mal von Anfang an zu spielen und ich habe alles reingelegt.“

seine Spielzeiten: „Es ist nicht schön, nicht zu spielen. Ich war teilweise nicht einmal im Kader. Ich kann nicht mehr machen, als gut zu trainieren und auf dem Platz voranzugehen. Ich bin froh, heute meine Minuten gekriegt zu haben.“

Spielfilm im Liveticker

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Foto: Harald Dostal / www.sport-bilder.at