In der 30. Runde der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 treffen mit den punktgleichen  FC Blau-Weiß Linz (mit "Stern"!) und der WSG Tirol am Samstag (17 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) jene beiden "Momentum-Mannschaften" aufeinander, die bereits am vergangenen Wochenende frühzeitig den Klassenerhalt fixiert haben. Und jetzt womöglich noch nicht saturiert sind und Appetit auf mehr haben - siehe auch STATEMENTS der beiden Cheftrainer Gerald Scheiblehner - HIER - und Thomas Silberberger - HIER - im Vorfeld der Partie im Hofmann Personal Stadion am Linzer Donaupark. Auf das sich ein Spieler womöglich besonders freut...

Mamma Mia, Mahamadou...! Der 20-jährige Mittelstürmer aus Mali ragte in den bisherigen drei Saison-Duellen gegen den FC Blau-Weiß Linz stets heraus, traf in jeder Partie und steht gesamt bei vier Saisontoren, die Diarra allesamt gegen den Aufsteiger erzielte. 

"...das macht Blau-Weiss Linz aus"

Das vergangene Wochenende ging nicht nur für die WSG Tirol, sondern auch für den FC Blau-Weiss Linz in die Geschichtsbücher ein. Der Aufsteiger aus der Stahlstadt besiegte den RZ Pellets WAC mit 2:0 und sicherte sich ebenfalls bereits in Runde 29 den Ligaverbleib. Cheftrainer Thomas Silberberger sieht die Gründe des Erfolgs der Blau-Weißen in der Mannschaft: "Sie haben eine gute Struktur und egal ob sie Vierer- oder Dreierkette spielen die passenden Spieler. Die Linzer machen es sehr gut. Wir haben sie im Trainingslager immer beobachten können und es ist eine homogene Einheit. Das macht Blau-Weiss Linz aus."

Positive Erinnerungen

Beide Teams haben in dieser Saison in den Duellen bereits positive Erinnerungen gesammelt. Die Blau-Weißen feierten nach Stolperstart mit nur einem Punkt aus fünf Spielen (1U, 4N) in Runde 6 am 2. September den ersten Saisonsieg - mit 4:2 am Innsbrucker Tivoli. Während wiederum die Wattener ihrerseits gern an die letzten zwei Schlüsselduelle mit der Scheiblehner-Elf zurückdenken. Im letzten Spiel vor der Winterpause setzten sich die Grün-Weißen bei ihrer Hofmann Personal Stadion-Premiere nach 0:1-Rückstand (in Minute 1, ausgerechnet durch den Innsbrucker Simon Pirkl) dank dem Sturm-Duo Diarra (45.) und Prelec (48.)., noch mit 2:1 durch, ehe in Runde 26 ebenfalls ein 2:1-Heimsieg am Tivoli folgte (Doppelpack Diarra), welcher den Weg zum Klassenerhalt ebnete.

Richtungsweisendes Zielgeraden-Duell für beide Teams

Auch wenn für beide Kontrahenten mit dem frühzeitigen Ligaverbleib das Soll erfüllt ist, hat das Duell zwischen Blau-Weiß und Grün-Weiß einen richtungsweisenden Charakter. Denn mit jeweils 19 Punkten befindet sich das Europacup-Playoff für die Linzer als auch die Tiroler in absoluter Schlagdistanz.

"Wir haben uns noch keine neuen Ziele gesetzt. Es hängt nun alles davon ab, wie das Gastspiel in Linz ausgeht. Wenn wir bei Blau-Weiß Linz punkten oder gewinnen geht natürlich eine neue Tür auf. Zuerst müssen wir aber Blau-Weiß bespielen und das ist das Einzige, was derzeit zählt", gibt Cheftrainer Silberberger eine klare Marschroute für die nächsten Tage vor.

Siehe auch:

ADMIRAL Bundesliga-Vorschau Rd. 30: SK Rapid-Reaktion und Abgesang Austria Lustenau?

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL