Offiziell will die WSG Tirol am morgigen Mittwochnachmittag ihren neuen Cheftrainer und damit Nachfolger von Langzeit-Coach Thomas Silberberger, der nach elf Jahren und einer geprägten Ära freiwillig aufhört, präsentieren. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird der 41-jährige Steirer Philipp Semlic, der nach nur elf Spielen im Frühjahr beim SKN St. Pölten freiwillig "das Handtuch warf", mit der neuen Saison 2024/2025 in die großen Fußstapfen seines Tiroler Vorgängers treten. 

Wird er der Silberberger-Nachfolger sein? Philipp Semlic erwarb sich in seinen dreieinhalb Jahren beim SV Lafnitz einen guten Ruf in der Trainer-Szene. Während der Steirer jüngst nach elf Spielen beim SKN St. Pölten ging, tat dies Thomas Silberberger bei der WSG Tirol nach elf Jahren.

Gerüchteküche-Liste lang: Von Barišić bis Schweinsteiger

Seit der Verkündigung des Abschieds von Thomas Silberberger im März wurde über seinen möglichen Nachfolger viel spekuliert im "Heiligen Land" und darüberhinaus. Wird es wieder ein Tiroler werden? Überhaupt ein Österreicher oder doch aus dem Ausland?  

WSG Tirol-Sportdirektor Stefan Köck meinte noch vor Wochen über das Anforderungsprofil: "Der neue Trainer sollte sein Können unter Beweis gestellt haben, gut Deutsch sprechen und sich im heimischen Profi-Fußball gut auskennen."

Markus Mader, zuletzt bei ADMIRAL 2. Ligist SW Bregenz und davor Aufstiegstrainer beim SC Austria Lustenau, aus dem benachbarten Vorarlberg wurde ebenso gehandelt wie der ehemalige Coach der OÖ-Juniors Tobias Schweinsteiger (Bruder von Rio-2014-Weltmeister Bastian Schweinsteiger), bis vergangenen November beim, inzwischen, deutschen 2. Liga-Absteiger VfL Osnabrück.

Auch der ebenfalls im November beim SK Rapid entlassene Zoran „Zoki“ Barišić, der wie die beiden Vorgenannten ebenfalls derzeit auf dem "Markt" ist.

Nun also der UEFA-Pro-Lizenzinhaber Philipp Semlic? Der 41-jährige, gebürtige Vorauer war vor seinem kurzen Intermezzo beim SKN St. Pölten von Jänner 2020 bis Juni 2023 beim SV Lafnitz (110 Partien, Punkteschnitt = 1,56). Bevorzugte Grundordnung: 4-2-3-1.

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL