Der SK Rapid Wien holt einen alten Bekannten zurück nach Hütteldorf. Srdjan Grahovac, der bereits von Sommer 2014 bis März 2017 für die Grün-Weißen spielte wechselt vom FK Astana zu Rapid, wo er einen Vertrag bis Sommer 2022 unterzeichnet. Die sportmedizinischen Tests hat er bereits erfolgreich absolviert.  

Offiziell: Srdjan Grahovac ist ab sofort wieder für den SK Rapid am Ball. Foto: GEPA/Wien Energie

Rapid plant offenbar, Grahovac zu verleihen

"Gerade für die längerfristige Planung ist diese Verpflichtung enorm wichtig, gute Spieler auf der defensiven Mittelfeldposition sind rar gesät und wenn ein Spieler seiner Qualität, der sich noch dazu bereits beim Klub bewährt hat, zu haben ist, muss man zugreifen. Srdjan wird uns sportlich wie auch menschlich stärker machen", erklärt Fredy Bickel in einer Aussendung der Hütteldorfer.

"Grahovac ist vor allem für unsere mittelfristige Planung wichtig und aufgrund unserer Kadergröße ist nicht völlig ausgeschlossen, dass er für die Frühjahrssaison noch verliehen werden könnte", so der Rapid-Sportchef weiter. Auch Cheftrainer Dietmar Kühbauer begrüßt den Transfer: "Grahovac hat sich bei Rapid schon bewiesen, ist ein starker Spieler mit gutem Charakter und hervorragender Mentalität. Daher freue ich mich, dass er künftig unser Team verstärken wird."

"Habe mich bei Rapid und in Wien immer sehr wohlgefühlt"

Grahovac, der die Rückennummer 14 erhält, meint zu seiner Rückkehr: "Ich habe mich bei Rapid und in Wien immer sehr wohlgefühlt und bin vor zwei Jahren schweren Herzens weitergezogen. Umso mehr freue ich mich, dass wir uns nun wieder auf eine langfristige Zusammenarbeit einigen konnten. Trotz der aktuell schwierigen Situation in der Liga bin ich voll überzeugt, dass wir auch national schon bald wieder eine sehr gute Rolle spielen werden, die bisherige Europacupsaison hat ja eindrucksvoll bewiesen, wie viel Potential in unserer Mannschaft steckt."

Der dreifache bosnische Internationale wechselte im März 2017 nach 86 Pflichtspielen (4 Tore) vom SK Rapid zum FC Astana, mit dem er zweimal Meister in Kasachstan wurde und für den er auch zehn Europacupspiele, darunter vier in der UEFA Europa League-Gruppenphase 2017/18, absolvierte. Ab Februar 2018 war der perfekt Deutsch sprechende Mittelfeldspieler dann leihweise beim HNK Rijeka engagiert und brachte es für den kroatischen Topklub auf 30 Pflichtspiele.