„Es ist sehr, sehr schwierig zu begreifen, was da los war. Dass es so geendet hat, ist wie im Traum“, strahlte LASK-Joker Marko Raguz nach dem 3:1-Heimsieg im Rückspiel der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Basel (Zum Spielbericht LASK gegen Basel). Der 21-jährige Stürmer war in der 87. Minute für Joao Klauss eingewechselt worden und erzielte nur sechs Minuten später den Treffer zum 3:1-Endstand - durch die Beine von Basel-Keeper Omlin. „Das Spiel war auf Messers Schneide. Dann hat „Goigi“ zum Glück das 2:1 gemacht. Dann macht Basel hinten auf und mir gelingt das 3:1, worüber ich sehr glücklich bin“, so der gebürtige Eferdinger gegenüber Ligaportal

Marko Raguz jubelt mit Assistgeber Dominik Frieser über seinen Treffer zum 3:1. Foto: Harald Dostal/fodo.media

Raguz hat noch nicht genug: "Wir wollen in die Gruppenphase"

Vor seiner Einwechslung musste sich der 1,86 Meter große Stürmer jedoch noch eine kleine Standpauke von Coach Valerien Ismael gefallen lassen. „Er war ein bisserl wütend auf mich, weil ich die Dress nicht gleich parat gehabt habe“, schmunzelte Raguz. Böse konnte Ismael jedoch maximal sechs Minuten auf den in der Linzer Fußballakademie ausgebildeten Stürmer gewesen sein. „Dann hat er sich natürlich gefreut, dass mir der Treffer gelungen ist.“

Mit dem Aufstieg in das Playoff der CL-Quali hat der LASK bereits Historisches geschafft. Zufrieden geben sich die Athletiker damit allerdings nicht: „Darüber wird man in 20 Jahren noch reden. Wir wollen aber trotzdem mehr und in die Gruppenphase einziehen“, tönt der 21-Jährige, der die Marschroute für dieses Vorhaben vorgab: „Darauf werden wir uns jetzt jeden Tag vorbereiten, damit wir Brügge auch noch einehauen.“ 

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Von Daniel Ringsmuth