Maximilian Wöber absolvierte am gestrigen Sonntag sein erstes Pflichtspiel für seinen neuen Arbeitgeber Red Bull Salzburg. Beim klaren 5:0-Heimerfolg gegen Tabellenschlusslicht Admira war der 21-Jährige allerdings noch nicht allzu sehr gefordert: „Stressfrei ist so eine Partie nie, aber die Herausforderung gegen Haaland oder unsere Asiaten zu sprinten ist anders“, gestand der gebürtige Wiener im Interview mit Sky. „Die individuelle Qualität bei uns und vor allem die Trainingsqualität ist sehr hoch“, so Wöber weiter, der von einem gelungenen Einstand sprach. Für Maximilian Wöber war es das erste Spiel in der Tipico Bundesliga seit dem 19. August 2017. 

Maximilian Wöber bei seinem Pflichtspieldebüt für die Salzburger Bullen. Foto: GEPA/Red Bull Media 

Neuanfang für Max Wöber 

Dass sein Wechsel von Sevilla nach Salzburg ein Rückschritt sei - wie von manchen behauptet, möchte Wöber nicht so stehen lassen. „Es ist ein Neuanfang für mich. Es sind nicht immer nur sportliche Faktoren“, stellt Wöber klar. „Es ist nicht so einfach, wenn man mit 18 ins Ausland geht und sein soziales Umfeld hinter sich lässt. Es geht jetzt darum, Kraft zu tanken und das sportliche und soziale Leben zu stabilisieren. Dann wird sehen, ob ich wieder einen Angriff ins Ausland starte“, erklärte der 1,88 Meter große Verteidiger. 

Startrekord für Jesse Marsch  

Auch Salzburg-Coach Jesse Marsch zeigte sich nach dem Kantersieg gegen die Admira hochzufrieden. Für den US-Amerikaner gab es sogar einen persönlichen Rekord: Er ist nun der erste Trainer, der seine ersten fünf Bundesliga-Partien gewinnen konnte. Diese Statistik sei eine Auszeichnung für die ganze Mannschaft, betonte Marsch. „Salzburg ist ein großer Verein in Europa. Ich habe viel Glück hier zu sein. Wenn diese Mannschaft genau so spielt wie heute, dann macht es mich stolz“, so der neue Bullen-Coach. 

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