Seit Montagabend hat der SK Rapid Wien einen neuen Präsidenten: Martin Bruckner setzte sich mit 1059 zu 926 Stimmen gegen seinen Mitbewerber Roland Schmid durch (Nachfolger von Michael Krammer steht fest: Martin Bruckner ist neuer Rapid-Präsident!). Dass Rapids Klub-Ikone Hans Krankl ein Befürworter der Liste „Grün-Weiß“ von Roland Schmid war, ist längst bekannt. Dementsprechend enttäuscht zeigt sich der „Goleador“ über die Tatsache, dass Martin Bruckner, der bereits im Präsidium unter Michael Krammer als Finanzreferent tätig war, die Wahl gewonnen hat.

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Krankl: "Rapid-Mitglieder haben sportlichen Stillstand gewählt"

„Ich bin richtig enttäuscht. Meiner Meinung nach ist das Ergebnis für Rapid alles andere als gut - es wurde eine große Chance verabsäumt, den Abwärtstrend zu stoppen. Ich bin richtig enttäuscht von meinem Herzensverein“, schreibt Krankl in seiner Kolumne in der Tageszeitung Österreich. 

„Meiner Meinung nach ist das Ergebnis für Rapid alles andere als gut - es wurde eine große Chance verabsäumt, den Abwärtstrend zu stoppen“, so Krankl weiter, der bekanntlich kein Fan des Präsidiums unter Ex-Boss Michael Krammer war.

Neo-Rapid-Präsident Martin Bruckner: "Wir wollen ganz vorne mitspielen"

Martin Bruckner sei ein Teil von jener Partie, die in den letzten Jahren zu viele Fehlentscheidungen getroffen habe, schildert Krankl. „Ich sage: Bruckner und sein Team werden dem Titel keinen Millimeter näher kommen. Er ist nicht der Mann, der so einen Klub wie Rapid führen kann, das ist mein Eindruck. Die Mitglieder haben sportlichen Stillstand gewählt“, ärgert sich der 66-jährige Wiener. 

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