In der kommenden Woche wird die Bundesregierung über verschärfte Corona-Maßnahmen beraten. Angesichts der stark ansteigenden Corona-Zahlen könnten auch die Zuschauerzahlen bei Veranstaltungen reduziert werden. Damit steht der Fußball vor der nächsten großen Herausforderung, stehen in den nächsten Wochen doch u.a. Europacup-Highlights österreichischer Klubs auf dem Programm. 

"Wir müssen schauen, wie lange wir das angesichts der sehr hohen Infektionszahlen noch halten können"

„Es gibt Kräfte, die sagen, dass es weniger sein sollen“, bestätigt Sportminister Werner Kogler gegenüber der Kronen Zeitung. Es deutet also alles auf eine weitere Reduzierung der Besucherzahlen hin: „Wir sind im internationalen Vergleich mit dem, was tatsächlich erlaubt ist, am oberen Ende. Überall in Europa wird dichtgemacht, wir müssen schauen, wie lange wir das angesichts der sehr hohen Infektionszahlen noch halten können“, fährt Kogler fort.

Sollte es zu einer Reduktion kommen, wird es für große Events wie etwa Champions League oder Europa League „keine Ausnahmen geben“, so Kogler. Aktuell sind für Veranstaltungen im Freien mit zugewiesenen Sitzplätzen maximal 3000 Zuschauer erlaubt. Je nach Bundesland weicht diese Zahl jedoch ab. In Niederösterreich etwa sind bei oranger Ampelschaltung nur mehr 1.000 Personen statt 3.000 Personen im Freien erlaubt. Im Amateurfußball hat die niederösterreichische Landesregierung gar Geisterspiele bei oranger Ampelschaltung verhängt. 

Welche Maßnahmen die Bundesregierung in der nächsten Woche/den nächsten Wochen beschließen wird, bleibt abzuwarten. Besonders für die Europacup-Starter Salzburg, LASK, Rapid und WAC könnten sich neue Maßnahmen schwerwiegend auswirken. 

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von Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie