16. Runde der Admiral Bundesliga zwischen dem SK Austria Klagenfurt und dem FC Red Bull Salzburg in der 28-Black Arena. Die Klagenfurter, die sich in der abgelaufenen Saison als Angstgegner des Serienmeisters entpuppten, präsentierten sich wieder stark, Salzburg konnte aber dank Sesko (unten im Bild) einen knappen Auswärtssieg einfahren.

mahrer thorsten sesko benjamin schumacher till adamu junior salzburg fc red bull klagenfurt austria 13 11 22 getty

Topchancen durch Pink, harmlose Bullen in Halbzeit Eins

Die Klagenfurter starteten selbstbewusst in das Spiel, versteckten sich keineswegs vor dem Ligaprimus aus Salzburg und hatten durch Torjäger Pink die erste Topchance, Köhn war allerdings am kurzen Eck zur Stelle. Die Gäste fanden zwar in Folge besser in das Spiel hinein und hatte durch Sesko und Okafor gute Tormöglichkeiten, die aber nicht in einen Treffer umgemünzt werden konnten.

Die zahlreichen Zuschauer wurden daraufhin Zeugen davon, dass sich die Pacult-Elf keineswegs hinten einigelte und auch nicht grundlos im Meisterplayoff zu finden ist. Ein satter Effetschuss von Pink konnte vom Schlussmann der Bullen noch an die Stange gelenkt werden und einmal hinderte Pavlovic den Klagenfurter Stürmer bei seinem Abschlussversuch im Sechzehner. Die Salzburger mit mehr Ballbesitz, die Kärntner mit einem couragierten Auftritt und zwingenderen Möglichkeiten. Die erste Spielhälfte ließ einiges an Spannung aufkommen, nur die Tore fehlten. 

Jubel salzburg klagenfurt 13 11 22 getty

Sesko mit Wucht zur Führung

Die Mozartstädter starteten besser als Klagenfurt in Halbzeit Zwei, die ihre Aggressivität aus der ersten Halbzeit in den zweiten Durchgang nicht ganz so umsetzen konnten. Ein Sololauf von Dedic, der durch die Klagenfurter Abwehr förmlich spazierte, fand per Außenristpass Sesko, der sich einmal drehte und wuchtig zur Führung einschoss. Ein weiteres Tor von Sesko wurde aberkannt, weil Simic bei der Flanke zuvor im Abseits stand.

So blieb es bis zum Schluss spannend, wo die Heimischen noch die ein oder andere gefährliche Standardsituation vorfanden. Ein vermeintlicher Schubser von Seiwald an Moreira wurde zurecht nicht gegeben. Die größte Chance für die Klagenfurter hatte Jonas Arweiler am Fuß, der im Strafraum mit links zum Abschluss kam, aber nur das Außennetz traf. Der abschließende Freistoß durch Wernitznig brachte auch nichts ein. Ein knapper, etwas glücklicher Sieg für die Roten Bullen, die sich in eine komfortable Vorsprung für das Frühjahr bringen. Die Klagenfurter bleiben dennoch über dem Strich, weil die Wiener Austria ihr Heimspiel gegen den WAC verlor.

16. Runde, ADMIRAL Bundesliga

SK Austria Klagenfurt - FC Red Bull Salzburg 0:1 (0:0)

Sonntag, 13. November, 14:30 Uhr; 28 Black Arena in Klagenfurt, 5.900 Zuschauer, SR Christian-Petru Ciochirca

SK Austria Klagenfurt (4-3-3): Menzel - Blauensteiner, Mahrer, Gezos, Schumacher (59. Wernitznig) - Irving (79. Djoric), Moreira, Cvetko - Karweina (59. Straudi), Pink, Rieder (59. Arweiler). Trainer: Peter Pacult.

FC Red Bull Salzburg (4-1-2-1-2): Köhn - Dedic, Bernardo, Pavlovic, Wöber - Seiwald - Sucic, Kjaergaard (66. Diarra) - Adamu - Sesko, Okafor (66. Simic). Trainer: Matthias Jaissle

Tor: Sesko 0:1 (55., Assist Dedic)

Gelbe Karten: Bernardo (24.), Gezos (36.), Irving (50.), Köhn (80.), Dedic (95.), Djoric (95.)

Live-Ticker im Spielfilm

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty