Der FC Admira Wacker musste die dritte, bittere Niederlage in Folge einstecken. Nach einem 0:5 und 0:4 verloren die Südstädter gegen Sturm Graz mit 0:3. Deni Alar brachte die Grazer bereits in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung. Die Admira fabrizierte auch in der zweiten Halbzeit Fehler und kassierte zwei weitere Gegentore. Spendlhofer und wieder Alar fixierten den 3:0-Endstand. Die Grazer bauten somit die Tabellenführung aus und haben bereits 4 Punkte mehr als der Tabellenzweite Altach.

 

Der erste Schuss aufs Tor brachte Sturm in Führung

Bei der Admira gab es insgesamt 3 Veränderungen. Spiridonovic, Knasmüllner und Ebner durften von Beginn an ran. Sturm-Trainer Franco Foda veränderte seine Mannschaft nur auf einer Position. Schmerböck startete anstelle von Huspek.

Eine flotte Partie war es nicht in Maria Enzersdorf. Sturm hatte viel Ballbesitz, machten jedoch wenig aus dieser Überlegenheit. Weiters versuchten die Grazer durch hohe Bälle zum Erfolg zu kommen, da die Südstädter tief standen und auf Konter lauerten. Nach 25 Minuten gab es weder ein Schuss auf das Tor der Garzer, noch auf das der Niederösterreicher. Doch der erste Torschuss der Partie, sollte bereits für einen Treffer sorgen. Einen schlechten Wostry-Pass fing Horvath ab, spielte auf Alar, der vor Kuttin die Nerven behielt und zum 1:0 für die Blackies traf (33.). Es war das bereits 6. Saisontor des Ex-Rapidlers. Nur 4 Minuten später hätte es beinahe wieder geklingelt. Horvath scheiterte, nach einer abgefälschten Flanke, aus ca. 11 Metern an Admira-Goalie Kuttin. Wenig später vergab Lykogiannis eine größere Chance. Nach einer Ecke kam er völlig freistehend aus 5 Metern Entfernung zum Abschluss, schoss jedoch Verteidiger Zwierschitz ab (41.). Somit führten die Grazer im Endeffekt nur mit 1:0.

Die Admira schlittert ins nächste Debakel

In der Südstadt starteten jene 22 Akteure, die auch die erste Halbzeit absolviert haben. Die Admira wirkte zu Beginn der zweiten Halbzeit einmal mehr bemüht, allerdings waren sie in der Offensive viel zu harmlos. Sie fanden auch keinen Weg durch die gut organisierte Defensive der Grazer. In der 62. Minute verzeichneten die Südstädter durch Spiridonovic den ersten Schuss auf das Grazer-Tor. Gratzei hielt aber ohne Probleme. Und nur eine Minute später erhöhten die Schwarz-Weißen auf 2:0. Spendlhofer verwandelte einen Schmerböck-Freistoß per Kopf im langen Eck – 0:2 (63.). Kurz darauf wurde Gratzei bei einem Zwierschitz-Kopfball zum ersten Mal richtig geprüft (65.). Bei den Grazern feierte Simon Piesinger nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback und durfte gleich bei einem Treffer mitjubeln. Erneut spielte Wostry einen schlechten Pass, den Koch abfing und weit nach vorne passte. Alar tanzte Kuttin aus und schob ins leere Tor zum 0:3 ein (81.). Beinahe hätte Alar ein drittes Mal genetzt. Spiridonovic spielte einen katastrophalen Pass direkt in den Lauf von Alar, der den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte (85.).