Erster Pflichtspielsieg im Jahr 2017! Der SK Rapid Wien setzte sich im Viertelfinale des ÖFB Samsung Cups deutlich mit 3:0 gegen den SKN St. Pölten durch und steht somit im Halbfinale des heimischen Pokalbewerbs. Maximilian Wöber brachte die krisengeschüttelten Gäste in Führung. In der zweiten Halbzeit erhöhte Pavelic auf 2:0. Stefan Schwab machte in der Rapid-Viertelstunde alles klar.

 

Wöber bringt Rapid verdient in Führung

Rapid-Coach Damir Canadi veränderte seine Startelf im Vergleich zum Aufeinandertreffen am vergangenen Samstag auf 3 Positionen. Auer, Wöber und Murg spielten anstelle von Steffen Hofmann, Sonnleitner und Kvilitaia von Beginn an.

Die Gäste präsentierten sich in der Anfangsphase sehr aggressiv und ließen den Hausherren keine Zeit am Ball. Der erste Schuss ging ebenfalls aufs Konto der Gäste: Stefan Schwab setzte die Kugel aber aus großer Distanz daneben (7.). 10 Minuten später gingen die Hütteldorfer verdient in Führung. Mario Pavelic flankte gefühlvoll in den Strafraum, wo Wöber im Rückraum völlig alleine gelassen wurde und aus kurzer Distanz zur Führung einschob – 0:1 (17.). Für Maximilian Wöber war es das erste Pflichspieltor für die Hütteldorfer.

Maximilian Wöber erzielte sein erstes Pflichtspieltor. Foto: GEPA Wien Energie

 

8 Minuten später erzielte Szanto das vermeintliche 0:2. Der Treffer zählte allerdings zurecht nicht, da Joelinton SKN-Goalie Vollnhofer beim Schuss von Szanto behindert hat (25.). Die St. Pöltner fanden überhaupt nicht ins Spiel und gaben in der ersten halben Stunde keinen einzigen Torschuss ab. Rapid drückte hingegen auf das 2:0 und hatte bei einem Schuss von Joelinton an die Stange Pech. Im Nachschuss scheiterte Schrammel aus kurzer Distanz (37.). Kurz vor der Pause erzielten die Hütteldorfer das zweite Abseitstor des Abends. Dibon stand beim Kopfball einen Schritt vorne (45.). Somit führten die Hütteldorfer zur Pause mit 1:0.

Rapid lässt St. Pölten keine Chance

Ohne personellen Veränderungen kamen beide Teams zurück aufs Feld. Die erste Chance nach Wiederbeginn hatten die Gäste: Ein Schuss von Mario Pavelic wurde gefährlich abgefälscht und ging nur Zentimeter am Tor vorbei (53.). Eine Minute später scheiterte Thürauer mit der ersten Chance des SKN und schoss nach Dieng-Zuspiel daneben (54.). 3 Minuten später stieg Schwab bei einer Pavelic-Ecke am höchsten und setzte den Kopfball knapp über das Tor von Vollnhofer (57.). Rapid fand weiterhin die besseren Torchancen vor und kam nach einem Murg-Freistoß zur nächsten Gelegenheit. Stefan Schwab konnte seine Hereingabe aber per Ferse nicht verwerten (63.).

10 Minuten später machte es Pavelic besser und sorgte für die Vorentscheidung. Stephan Auer setzte sich in einem Kopfballduell durch, spielte auf den frisch eingewechselten Kvilitaia, der ideal auf Pavelic quer legte. Diese Chance ließ sich der Außenverteidiger nicht nehmen und netzte trocken zum 2:0 ein (73.). Weitere 10 Minuten später machte Stefan Schwab alles klar. Der eingewechselte Kapitän Steffen Hofmann spielte auf Joelinton, der einen idealen Querpass auf Schwab schlug. Dieser verwandelte aus kurzer Distanz ins leere Tor – 0:3 (83.). In der sechsten Minute der Nachspielzeit kamen die Niederösterreicher zum Ehrentreffer. Maximilian Wöber, der Torschütze zum 0:1, beförderte einen Dieng-Schuss ins eigene Tor - 1:3 (90.+6). 

Mario Pavelic sorgte kurz vor der Rapid-Viertelstunde für die Vorentscheidung. Foto: Josef Parak