Kaum ist die 26. Bundesliga-Runde abgeschlossen steht bereits der 27. Spieltag in der Saison 2018/19 auf der Agenda. Am Dienstag um 19 Uhr wird die einzige englische Runde in dieser Spielzeit mit den drei Partien der Qualifikationsgruppe angepfiffen (Admira-Mattersburg, Innsbruck-Altach, Hartberg-Rapid). Einen Tag später gehen um dieselbe Uhrzeit die drei Spiele der Meistergruppe über die Bühne. Im Spitzenspiel bekommt es der LASK zu Hause mit dem SK Sturm zu tun. Außerdem trifft die Austria auf St. Pölten und Salzburg empfängt den WAC.

Di, 23.04.2019, 19:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SV Mattersburg

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FC Flyeralarm Admira SV Mattersburg Langsam aber sicher darf sich die Admira berechtigte Hoffnungen auf ein Ticket für das neugeschaffene Europa-League-Playoff in der Bundesliga machen. Im Jahr 2019 haben sich die Niederösterreicher zu einer Truppe entwickeln, die von Sieg zu Sieg eilt. Mittlerweile halten die Panther bei fünf Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage im neuen Jahr. Trainer Reiner Geyer lässt sich vom aktuellen Erfolgslauf jedoch nicht blenden: „Die Tabelle ist Thema der Journalisten. Unser Ding ist, dass wir weiterhin Spieltag für Spieltag letztendlich immer wieder die Bereitschaft auf den Platz bringen und ganz einfach ausgedrückt unseren Job tun“, schildert der Deutsche. Mit einem Heimsieg im ersten von zwei anstehenden Duellen gegen den SV Mattersburg könnte man punktemäßig zu den Burgenländern aufschließen. Das werden die Mattersburger - die zuletzt einen schmeichelhaften 3:1-Heimsieg feierten - versuchen, zu verhindern. Mattersburg-Coach Klaus Schmidt bezeichnete seine Spieler nach dem Sieg gegen die Innsbrucker als Mentalitätsmonster, „die dann gegriffen haben und das Spiel entschieden haben.“ Diese Mentalitätsmonster sollen auch gegen die Admira beweisen, dass sie reif dafür sind, um ein Europacup-Ticket zu kämpfen. Möglicherweise könnte im Doppel gegen die Admira eine kleine Vorentscheidung im Duell um Platz acht fallen.

Di, 23.04.2019, 19:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SK Rapid

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TSV Egger Glas Hartberg SK Rapid Für den TSV Hartberg wird es immer brenzliger: Der Aufsteiger kassierte in der vergangenen Runde gegen die Admira die vierte Niederlage im vierten Spiel in der Qualifikationsgruppe. Das Polster auf den Tabellenletzten Innsbruck beträgt zwar weiterhin zwei Punkte, doch die Negativserie kann einen schon nachdenklich stimmen. Mittlerweile sind die Steirer seit unfassbaren 12 Ligapartien sieglos. „Die Resultate sprechen nun eine sehr eindeutige Sprache“, meinte ein ernüchterter Markus Schopp nach dem 1:2 gegen die Admira. Trotz der aktuellen Misslage wird beim Aufsteiger jedoch nicht über eine Trainerentlassung diskutiert. Schopp bekommt von sogar volle Rückendeckung: „Es hat ja schon genug Trainerablösen gegeben – das wird in Hartberg nicht stattfinden“, stellte der Obmann des TSV Hartberg klar. Für die Hartberger werden die Aufgaben in der Bundesliga aber keineswegs leichter. Schon am Dienstag geht es in der englischen Runde daheim gegen den SK Rapid. An das erste Saisonduell in der Profertil-Arena wird man sich in Wien-Hütteldorf nicht gerne zurückerinnern. Damals feierten die Hartberger gegen desaströse Rapidler einen hochverdienten 3:0-Heimsieg. Damals waren die Vorzeichen jedoch andere: Mittlerweile befinden sich die Hartberger - wie bereits erwähnt - in einer Negativspirale. Damals herrschte in der Oststeiermark ein absolutes Stimmungshoch mit zahlreichen Siegen am Stück. Aktuell ist das Selbstvertrauen jedoch aufseiten Rapids beheimatet.

Di, 23.04.2019, 19:10 Uhr

FC Wacker Innsbruck - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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FC Wacker Innsbruck SC Cashpoint Rheindorf Altach Die knallharte Seite des Abstiegskampf bekommt der FC Wacker Innsbruck nun fast schon jede Woche zu spüren. Am vergangenen Samstag mussten sich die Tiroler trotz einer sehr ambitionierten Leistung dem SV Mattersburg mit 1:3 geschlagen geben. „Bitter, dass wir uns das Ergebnis in keinster Weise verdient haben“, lamentierte Thomas Grumser nach dem Spiel. „Wenn du da unten drinnen bist, dann hast du auch dieses Quäntchen Glück nicht“, fügte Stürmer Zlatko Dedic hinzu. Viel Zeit zum Jammern hat der Tabellenletzte allerdings nicht, geht es doch schon am Dienstag im kleinen West-Derby gegen den SCR Altach. Die Vorarlberger verspielten zuletzt einen bereits sicher geglaubten Sieg gegen Rapid, gaben in den letzten fünf Minuten des Spiels eine 2:0-Führung aus der Hand. Dementsprechend enttäuscht zeigten sich die Vorarlberger nach dem Schlusspfiff: „Wenn man am Schluss diese Gegentore kriegt, dann fühlt sich das wie eine Niederlage an“, berichtete Altach-Coach Alex Pastoor, der auch in seinem vierten Spiel ungeschlagen blieb. Damit diese Ungeschlagen-Serie auch am Dienstag seine Fortsetzung findet, müssen die Altacher ein anderes Gesicht zeigen als in den bisherigen kleinen Westderbys in dieser Saison. Die ersten beiden Saisonduelle konnte nämlich jeweils Wacker Innsbruck für sich entscheiden.

Mi, 24.04.2019, 19:00 Uhr

FC Red Bull Salzburg - RZ Pellets WAC

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FC Red Bull Salzburg RZ Pellets WAC „Mir fehlen die Worte“, hatte Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer nach dem 1:1-Remis gegen den SKN St. Pölten am vergangenen Sonntag gemeint. Der 33-jährige gebürtige Linzer war allerdings nichts wegen des Unentschiedens, sondern aufgrund seines Blitz-Ausschlusses in der dritten Spielminute verwundert. Ulmer hatte nach Meinung von Referee Grobelnik ein rotwürdiges Foul an Gartler begangen. Eine extrem harte Entscheidung, die die Salzburger etwas aus der Erfolgsspur brachte. Am Ende gab es gegen die Niederösterreicher - wie bereits erwähnt - ein Remis. Am Mittwoch wartet dann wieder ein Heimspiel auf die Mannen von Marco Rose, der sich mittlerweile auf Abschiedstournee befindet. Gegen den WAC wollen die Salzburger Bullen einen weitere Schritt in Richtung Meistertitel Numero neun in der Ära Red Bull machen. Die Kärntner reisen allerdings mit einer breiten Brust in die Mozartstadt, tankten die Wölfe doch mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen Sturm Graz jede Menge Selbstvertrauen. Die Bilanz gegen den Serienmeister in der Red-Bull-Arena ist jedoch verheerend. In 13 Versuchen gelang den Lavanttalern kein einziger Sieg. Vier Mal nahm man zumindest einen Punkt mit auf die Heimreise nach Kärnten.

Mi, 24.04.2019, 19:00 Uhr

LASK - SK Sturm Graz

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LASK SK Sturm Graz Eine Heimmacht wird der SK Sturm Graz in dieser Saison wohl nicht mehr werden. Die Grazer kassierten am Ostersonntag gegen den WAC (1:2) bereits die zweite Heimpleite in der laufenden Meistergruppe. „Es ist eine schwierige Situation, aber das ist jetzt nicht überraschend“, stellte Sturm-Coach Roman Mählich nach dem Spiel klar. „Von der Einstellung her ist alles okay. Insgesamt fehlt es uns etwas an Kreativität. Man merkt, dass der eine oder andere nervös wird, wenn es nicht so läuft“, fügte Mählich hinzu. Den Unmut der Fans (nach dem Spiel hallte es „Wir wollen Sturm sehen“ durch die Grazer Merkur-Arena) kann der Chefcoach der Grazer vollkommen nachvollziehen: „Das ist ganz klar, dass die Zuschauer unzufrieden sind.“ Die Chance auf Wiedergutmachung gibt es bereits diesen Mittwoch, wenn die Steirer auswärts auf den LASK treffen. Die Athletiker befinden sich momentan in einer ungewohnten sportlichen Situation. Mittlerweile sind die Linzer nämlich seit drei Ligapartien sieglos. Zuletzt gab es gegen die Wiener Austria ein 2:2-Remis. Dabei mussten die Linzer aber gleich zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichterteams über sich ergehen lassen: „Sehr bitter, dass uns die Fehlentscheidungen momentan in dieser Häufigkeit treffen“, haderte LASK-Coach Oliver Glasner, der zeitnahe eine Entscheidung über seine Zukunft treffen möchte. In der laufenden Saison haben die Oberösterreicher noch kein Spiel gegen Sturm verloren. Zuletzt siegte der LASK in Graz mit 3:0.

Mi, 24.04.2019, 19:00 Uhr

FK Austria Wien - SKN St. Pölten

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FK Austria Wien SKN St. Pölten „Es ist extrem mühsam gerade, das Glück ist momentan auch nicht auf unserer Seite“, lamentiert Austria-Coach Robert Ibertsberger, der auch in seinem fünften Spiel als Austria-Trainer keinen Sieg einfahren konnte. Die anstehenden zwei Partien gegen St. Pölten sind für die Wiener Austria wichtiger denn je. Nur mit zwei Siegen hat man noch realistische Chancen, den angepeilten dritten Platz doch noch zu erreichen. „Jetzt warten gegen St. Pölten zwei extrem wichtige Spiele, in denen jetzt nur Dreier zählen. Das sagen wir schon jede Woche, aber jetzt ist es wirklich so. Denn die Konstellation in der Tabelle gibt nichts anderes her“, weiß Ibertsberger um die Wichtigkeit der kommenden Tage Bescheid. Der SKN St. Pölten hingegen tankte zuletzt Selbstvertrauen: Eine Woche nach dem torlosen Remis gegen den LASK holten die Wölfe auch gegen Ligaprimus Salzburg einen Punkt. Rene Gartler, der gegen die Bullen den 1:1-Ausgleich erzielte, träumt bereits von der Europa League: „Es ist unser Ziel. Wir sind auf einem guten Weg. Wir hatten jetzt zwei harte Spiele, das waren für uns Bonuspunkte. Und jetzt haben wir zwei richtungsweisende Partien gegen die Austria“, schildert Gartler, der in der laufenden Saison bei acht Toren hält. In der laufenden Saison gelang den Niederösterreichern gegen die Veilchen allerdings noch kein Treffer. Zuletzt setzte es eine 1:2-Niederlage in der Generali-Arena. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit endete torlos.