Sage und schreibe 27 Tore sind am vergangenen Wochenende in der österreichischen Bundesliga gefallen. Das macht einen Schnitt von 4,5 Toren pro Partie. So kann es auch gerne in der 8. Runde der Tipico Bundesliga weitergehen, die mit den drei Samstags-Partien Mattersburg-Sturm, Admira-St. Pölten und WSG Tirol-Rapid eingeläutet wird. Bevor sich am Sonntag um 17 Uhr die beiden Spitzenteams LASK und Salzburg duellieren, gehen um 14:30 Uhr zwei weitere Partien über die Bühne: Die Austria steht daheim gegen Altach unter Siegzwang und der TSV Hartberg empfängt EL-Teilnehmer Wolfsberg.

Sa, 21.09.2019, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - SK Sturm Graz

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SV Mattersburg SK Sturm Graz Lange hat die Euphorie beim SV Mattersburg nach dem 3:1-Auswärtssieg im Kellerduell gegen die Admira nicht gehalten. Denn nur zwei Wochen später kassierten die Burgenländer daheim eine verdiente 0:2-Niederlage gegen Aufsteiger WSG Tirol. Damit fielen die Mattersburger auf den neunten Tabellenplatz zurück. Am kommenden Wochenende wartet bereits das nächste Heimspiel auf den SVM, wenn es am Samstagnachmittag gegen Sturm Graz geht. Auch die Steirer mussten in der 7. Runde eine Niederlage einstecken, unterlagen zu Hause dem LASK mit 0:2. Für die Grazer war es bereits die dritte Niederlage in dieser Saison. Nichtsdestotrotz bleiben die Blackys in der Tabelle in Tuchfühlung mit den vorderen Plätzen. Auf den Zweiten LASK fehlen etwa nur vier Punkte. In der abgelaufenen Saison lief es für den SK Sturm gegen Mattersburg allerdings nicht nach Wunsch. Keines der beiden Saisonduelle konnten die Schwarz-Weißen gewinnen (1:2 heim, 1:1 a).

Sa, 21.09.2019, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SKN St. Pölten

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FC Flyeralarm Admira SKN St. Pölten Schlimmer kann ein Debüt nicht laufen: Klaus Schmidt musste sich in seinem ersten Spiel als Admira-Coach dem SK Rapid klar mit 0:5 geschlagen geben. Nach einer durchaus ansprechenden Leistung in der ersten Halbzeit, brachen die Niederösterreicher in den zweiten 45 Minuten förmlich auseinander und kassierten vier Gegentore. „Dass wir nicht vor Selbstvertrauen strotzen, ist glaube ich klar“, erklärte Rückkehrer Markus Lackner. Bereits am kommenden Samstag steht für die Admira eine Partie auf dem Programm, die von sehr hoher Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf sein könnte, geht es doch daheim im NÖ-Derby gegen den SKN St. Pölten. Die St. Pöltner liegen aktuell vier Punkte vor dem Rivalen aus der Südstadt. Für den SKN setzte es am vergangenen Sonntag sogar eine noch heftigere Pleite als für die Admira: 0:6 kamen die Wölfe beim SCR Altach unter die Räder. „Es ist schwer, Worte zu finden“, war Luca Meisl nach dem Katastrophen-Auftritt ratlos. In der abgelaufenen Saison konnte die Admira ein Derby gewinnen. Das erste Saisonduell endete torlos.

Sa, 21.09.2019, 17:00 Uhr

WSG Tirol - SK Rapid

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WSG Tirol SK Rapid Kommt jetzt der große Angriff des SK Rapid Wien auf die vorderen Tabellenregionen? Zwei Wochen nach dem Derbysieg gegen die Austria feierten die Hütteldorfer am vergangenen Sonntag einen 5:0-Kantersieg gegen die Admira, wo auch zum ersten Mal in dieser Saison die Leistung über 90 Minuten sehr ansprechend war. „Es war ein sehr gutes Spiel von meiner Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden“, freute sich Didi Kühbauer. Der Rapid-Coach liebäugelt in den kommenden Wochen mit einem Angriff in der Tabelle. „Die Auslosung spricht dafür“, spekuliert Kühbauer im Hinblick auf die Spiele gegen Tirol (auswärts), Hartberg (heim) und Mattersburg (auswärts). Einfach wird die kommende Aufgabe gegen den Aufsteiger aus Tirol allerdings nicht. Die WSG tankte am vergangenen Samstag mit einem 2:0-Auswärtserfolg gegen Mattersburg viel Selbstvertrauen. „Es war extrem wichtig in unserer Situation“, berichtete Torjäger Zlatko Dedic. „Wir haben die richtigen Schlüsse aus den letzten Wochen gezogen und so kann es weitergehen“, fügte Coach Thomas Silberberger hinzu. Die Vorfreude auf das Heim-Duell gegen den Rekordmeister war bereits vor dem Saisonstart groß. Präsidentin Diana Langes schwärmte damals im Interview mit Ligaportal, dass sie von einem vollen grün-weißen Stadion träume. Dies könnte gegen den SK Rapid womöglich in Erfüllung gehen.

So, 22.09.2019, 14:30 Uhr

FK Austria Wien - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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FK Austria Wien SC Cashpoint Rheindorf Altach Fünf Punkte aus sieben Ligapartien - Tabellenplatz zehn: So schlecht startete die Wiener Austria noch nie in eine Bundesliga-Saison. Am Verteilerkreis in Wien-Favoriten ziehen sehr dunkle Wolken auf, für Trainer Christian Ilzer wird es immer ungemütlicher. Vor dem immens wichtigen Heimspiel gegen Altach, wo für die Violetten nur ein Sieg zählt, übt sich der Austria-Coach in Durchhalteparolen: „Wir müssen uns Schritt für Schritt aus dieser Talsohle herausbewegen.“ Stephan Zwierschitz wurde da schon deutlich: „Wir stehen wie Deppen da“, wütete der Defensivmann. Nun gastiert mit dem SCR Altach eine Mannschaft in der Generali-Arena, die am vergangenen Wochenende eine gewaltige Ladung an Selbstvertrauen dazugewonnen hat. Die Vorarlberger fertigten zu Hause den SKN St. Pölten mit 6:0 ab. „Sieg und Tore schenken einer Mannschaft Vertrauen“, wusste Altach-Trainer Alex Pastoor nach dem Kantersieg zu berichten. „Es war wie ein Befreiungsschlag“, jubelte Emanuel Schreiner. Und die Vorarlberger dürfen durchaus zuversichtlich nach Wien reisen, konnte man doch das bislang letzte Auswärtsspiel in Favoriten mit 3:1 für sich entscheiden.

So, 22.09.2019, 14:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - RZ Pellets WAC

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TSV Egger Glas Hartberg RZ Pellets WAC Drei Tage nach dem Europa-League-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach steht für den WAC wieder Hausmannskost auf dem Programm, wenn die Kärntner in der 8. Bundesliga-Runde auswärts auf den TSV Hartberg treffen. Beide Mannschaften befinden sich aktuell in der oberen Tabellenhälfte, wenngleich sich der TSV Hartberg als Sechster auf dem Schleudersitz befindet. Die 2:7-Pleite gegen Ligakrösus Red Bull Salzburg hat man in der Oststeiermark richtig eingeordnet - der Blick des TSV richtet sich bereits wieder nach vorne: „Das Resultat ist bitter, aber es waren viele Dinge dabei, aus denen wir lernen können“, setzte Trainer Markus Schopp auf den Lerneffekt. Wesentlich besser war die Stimmung beim WAC nach dem vierten Ligasieg in Folge. „Es ist entscheidend, dass man inhaltlich gut arbeitet und Teamgeist entwickelt und da machen wir einiges richtig“, weiß Trainer Gerhard Struber, der die Kärntner offenbar noch einmal um einen Tick stärker gemacht hat. In der abgelaufenen Saison konnte der WAC allerdings kein Duell gegen den TSV Hartberg gewinnen. Während sich die Hartberg im ersten Duell mit 4:3 durchsetzten, endete die zweite Partie mit einem 1:1-Remis.

So, 22.09.2019, 17:00 Uhr

LASK - FC Red Bull Salzburg

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LASK FC Red Bull Salzburg Was war das für ein famoser Champions-League-Auftritt des FC Red Bull Salzburg gegen den KRC Genk. Die Bullen fertigten den belgischen Meister klar und deutlich mit 6:2 ab. Die Freude über den spektakulären Einstand in der Königsklasse war riesengroß im Lager der Bullen. Nichtsdestotrotz richteten einige Spieler ihren Fokus schon auf das nächste Ligaspiel. „Next game is LASK“, antwortete Shootingstar Haaland auf die Frage, was man sich gegen Liverpool und Neapel erwarten könne. Das bevorstehende Bundesliga-Gipfeltreffen mit dem LASK ist jedenfalls das Beste, was der österreichische Fußball momentan zu bieten hat, trifft doch der makellose Tabellenführer auf den Tabellenzweiten. Für die Linzer steht am Donnerstag allerdings noch die Europa-League-Premiere gegen Rosenborg Trondheim auf dem Programm. Heißt für den LASK: Zwei Tage weniger Regeneration als die Bullen. Das könnte für die Athletiker zum entscheidenden Nachteil werden. Außerdem befinden sich die Bullen in einer überragenden Form. Mit dem gestrigen Champions-League-Duell halten die Salzburg bei unfassbaren 47 Pflichtspieltoren in neun Spielen (Schnitt 5,2 Tore pro Partie). Dennoch sind die Linzer heiß auf den ersten Erfolg gegen die famosen Bullen, denn in der abgelaufenen Saison waren die Schwarz-Weißen oftmals knapp dran, die Salzburger zu biegen. Letztlich gelangen den Roten Bullen jedoch drei Siege. Eine Partie endete remis.