Es geht Schlag auf Schlag in der Tipico Bundesliga: Nur eineinhalb Wochen nach dem Restart steht am kommenden Wochenende bereits die vierte Runde im Finaldurchgang auf dem Programm. In der Qualifikationsgruppe kam es nach dem Auswärtssieg von Altach bei der Austria zu einem Wechsel an der Tabellenspitze. Außerdem ist die Admira nach dem Sieg im Nö-Derby nicht mehr Letzter. In der Meistergruppe ist Salzburg weiter auf Kurs Richtung Meistertitel Nummer elf. Dahinter rangiert Rapid als neuer Tabellenzweiter.

Sa, 13.06.2020, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - SKN St. Pölten

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SC Cashpoint Rheindorf Altach SKN St. Pölten „Jetzt sind wir Tabellenführer“, strahlte Johannes Tartarotti nach dem 2:0-Auswärtssieg gegen die Wiener Austria, der die Vorarlberger in der Quali-Gruppe nach ganz oben katapultierte. Und die Altacher zeigten einmal mehr, warum mit ihnen durchaus zu rechnen sei, wenn es um das ligainterne Europacup-Playoff geht. Ganz im Gegensatz zum SKN St. Pölten, der nach dem gelungenen Start mit vier Punkten aus zwei Spielen einen herben Rückschlag einstecken musste und im Nö-Derby eine klare 0:3-Pleite kassierte. Dadurch fiel der SKN auf den vorletzten Tabellenplatz zurück und muss nun wieder zittern: „Der Abstiegskampf war immer da, es ist immer noch alles möglich. Es gibt keine leichten Gegner in der Qualifikationsgruppe“, weiß Robert Ibertsberger zu berichten. Angst und Schrecken werden die Niederösterreicher auch verspüren, wenn sie an die bisherigen Saisonduelle gegen Altach zurückdenken. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison endete mit einem 0:6-Debakel, das zweite verlor der SKN mit 0:3.

Sa, 13.06.2020, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - FK Austria Wien

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SV Mattersburg FK Austria Wien „Es wird wahrscheinlich bis zum Schluss eine extrem zähe Saison werden“, vermutet Austria-Coach Christian Ilzer, der nach der 0:2-Niederlage gegen den SCR Altach niedergeschlagen wirkte. Durch die Heimpleite haben die Veilchen nicht nur die erste Niederlage nach der Corona-Pause kassiert, sondern auch die Tabellenführung in der Quali-Gruppe an den SCR Altach. Im bevorstehenden Auswärtsspiel gegen den SV Mattersburg wollen die Wiener eine Reaktion zeigen: „Wir müssen ganz klar die Wunden lecken und auf nach Mattersburg und dort gewinnen“, gibt Christian Ilzer die Marschroute vor. Das Duell gegen die Burgenländer könnte bereits eine kleine Vorentscheidung bringen, sofern die Austria dieses für sich entscheiden kann. Dann wären die Veilchen bereits fünf Punkte vor Mattersburg, die aktuell unmittelbar hinter den Wienern auf Rang neun liegen. Aus den bisherigen zwei Duellen in dieser Saison ging jeweils die Wiener Austria als Sieger hervor. Doch die Mattersburger sind motiviert, diese Bilanz aufzupolieren: „Wir zeigen in jedem Spiel 100 Prozent, strahlen Spielfreude aus, wollen so viele Punkte wie möglich holen und nach vorne angreifen“, stellt Mattersburgs Topscorer Andreas Gruber klar.

Sa, 13.06.2020, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - WSG Tirol

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FC Flyeralarm Admira WSG Tirol Er kam, sah und siegte, wenn auch „nur“ als Sportdirektor. Die Rückkehr von Ernst Baumeister als neuer alter Sportchef des FC Flyeralarm Admira dürfte sich tatsächlich positiv auf die Mannschaft ausgewirkt haben, konnten die Südstädter doch am vergangenen Dienstag einen klaren 3:0-Sieg im Niederösterreich-Derby gegen St. Pölten einfahren. „Der Ernst Baumeister ist wieder da und gleich ein Sieg“, schmunzelte Admira-Kapitän Andreas Leitner. Den Sieg nur auf den neuen Sportdirektor zurückzuführen, hält der gebürtige Steirer aber nicht für angemessen: „Er hat Gespräche geführt, nur den Ernst für den Sieg hervorzuheben ist der Mannschaft nicht gerechtfertigt.“ Nun richtet sich der Fokus der Admira, die sich auf den zehnten Tabellenrang verbesserte, voll und ganz auf das anstehende Heimspiel gegen die WSG Tirol. Der Aufsteiger hat sich nach der herben Auftaktpleite gegen St. Pölten zwar stabilisiert und zumindest zwei Zähler geholt, auf einen Sieg muss das aktuelle Schlusslicht aber noch warten. Das gilt auch für das direkte Duell mit der Admira, die gegen die Tiroler in der laufenden Saison noch ungeschlagen ist.

So, 14.06.2020, 17:00 Uhr

SK Rapid - RZ Pellets WAC

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SK Rapid RZ Pellets WAC Mit einer breiten Brust und viel Selbstvertrauen wird der neue Tabellenzweite Rapid Wien das Heimspiel am Sonntag gegen den WAC in Angriff nehmen. Die Hütteldorfer haben nach der Auftaktniederlage in Salzburg zwei Siege in Folge gefeiert und sich auf den zweiten Tabellenrang verbessert. Ganz zur Freude von Coach Didi Kühbauer, der nach dem Sieg beim LASK vor allem die Mentalität seiner Mannschaft hervorhob. Trotz des Aufwärtstrends bleibt man bei Rapid am Boden: „Wir werden jetzt nicht in irgendeine Stimmung verfallen. Es ist so, dass wir einen internationalen Platz haben wollen und mit jedem Sieg kommen wir dem Ziel näher“, hielt der Burgenländer fest. Den nächsten Schritt in Richtung Europacup können die Wiener am Sonntag gegen den WAC setzen. Vor dem Duell im Allianz-Stadion rangieren die Kärntner drei Punkte hinter den zweitplatzierten Rapidler auf Platz drei. Am vergangenen Wochenende mussten die Wolfsberger jedoch einen herben Rückschlag hinnehmen, ging das Heimspiel gegen Hartberg doch mit 2:4 verloren. „Eine Riesenenttäuschung und Rückschlag“, konstatierte Ferdinand Feldhofer nach der Pleite gegen die Steirer. Es bleibt abzuwarten, ob es am Sonntag erstmals in dieser Saison einen Sieger zwischen Rapid und dem WAC geben wird. Die ersten beiden Saisonduelle endeten nämlich jeweils remis (1:1, 2:2).

So, 14.06.2020, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SK Sturm Graz

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TSV Egger Glas Hartberg SK Sturm Graz Es brennt der Hut beim SK Sturm Graz: Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge befinden sich die Grazer zurzeit auf dem besten Weg, den letzten Platz in der Meistergruppe einzunehmen und sich bereits vor den „Rückspielen“ von der Europacup-Plätzen zu verabschieden. In den letzten zwei Spielen gegen Rapid und Salzburg kassierten die Blackys insgesamt neun Gegentore. Dass die Nerven beim SK Sturm völlig blank liegen, bewies Cheftrainer Nestor El Maestro, der beim 1:5 gegen Red Bull Salzburg völlig die Beherrschung verlor und eine Schimpftirade gegen den Schiedsrichter zum Besten gab. Sportchef Andreas Schicker kündigte bereits an, dass es im Falle einer schlechten Leistung gegen Hartberg eine Reaktion geben werde. Damit meint er den Spieler- und nicht den Trainersektor. Bei den Hartbergern wiederum herrschte nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge (4:2 gegen WAC) Jubelstimmung. Sollte der TSV Hartberg auch das Steirer-Derby für sich entscheiden, betrüge der Abstand zu Sturm bereits sieben Punkte.

So, 14.06.2020, 19:30 Uhr

FC Red Bull Salzburg - LASK

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FC Red Bull Salzburg LASK Sie marschieren und marschieren und marschieren…Der FC Red Bull Salzburg steuert unaufhaltsam Richtung siebente Meisterschaft in Folge zu. Die Bullen befinden sich nach der Corona-Pause in absoluter Topform, holten sich zum Auftakt den Cup-Titel und ließen darauf drei Ligasiege folgen. Mit dem 6:0 in Hartberg sowie dem 5:1 zuletzt gegen Sturm Graz hat der Serienmeister eindrucksvoll seine Vormachtstellung im österreichischen Fußball einzementiert. Vor dem sonntäglichen Spitzenspiel gegen den kriselnden LASK beträgt der Vorsprung auf die Oberösterreicher bereits elf Punkte. Eigentlich unfassbar, wenn man bedenkt, dass die Linzer vor etwas mehr als zwei Wochen - also vor dem Urteil des Strafsenates der Bundesliga - noch drei Punkte vor den Salzburgern lagen. Neben den sechs Punkten Abzug büßten die Linzer in den letzten drei Runden also zusätzlich acht Punkte auf die Mozartstädter ein. Ein Rückstand, der in Anbetracht der aktuellen Umstände in dieser Meistergruppe wohl nicht mehr aufzuholen sein wird. Es sei denn, den Linzern gelingt im Topspiel am Sonntag ein überraschender Auswärtssieg gegen die Salzburger, die dann in weiterer Folge jedoch einen Einbruch erleiden müssten. Sportlich gesehen wartet am Sonntag dennoch das nächste Highlight, wenn die beiden „Pressing-Maschinen“ der Liga aufeinanderprallen. In der laufenden Saison sind die Linzer gegen Salzburg in der Bundesliga noch ungeschlagen. Das bislang letzte Pflichtspiel dieser beiden Team endete mit einem 1:0-Sieg der Bullen im Cup-Halbfinale. In der Bundesliga feierten die Linzer zuletzt einen 3:2-Auswärtserfolg gegen den Serienmeister.

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von Daniel Ringsmuth/Ligaportal; Foto: GEPA/Red Bull Media