Wiener Sportklub musste auf den Erfolg warten

Der Wiener Sportklub hat in der Regionalliga Ost eine Herbstsaison mit vielen Tiefen erlebt. Der Start ging gleich gründlich daneben: Schon zu Beginn setzte es bittere Niederlagen, und auch in weiterer Folge fand man nur langsam in die Spur. Nach einer aufopfernden Partie und knappen Derby-Niederlage gegen die Vienna konnten die Dornbacher in Runde sieben aber den ersten Sieg verbuchen. Ein Aufwärtstrend war nun spürbar, die Ergebnisse blieben aber weiter hinter den Erwartungen zurück, weil man weiter für vermeidbare Gegentreffer zu haben war.

 

Rechtzeitig die Kurve gekratzt

Im Saisonfinish zeigten die Wiener aber auf und retteten sich vor der Winterpause noch aus dem Schlammassel. Mit Siegen gegen die aufstrebenden Aufsteiger aus Stadlau beziehungsweise Ebreichsdorf, und einem Dreier gegen kriselnde Sollenauer, holten die Dornbacher wichtige neun Punkte und stehen nach Abschluss des Herbstes nun besser da, als schon von so manchen Fan befürchtet. Die letzten zwei Saisonspiele gingen gegen die Spitzenteams aus Ritzing und Parndorf zwar wieder verloren, der Abstand zum regierenden Meister auf Platz vier beträgt aber nur acht Punkte.

Den Abstiegskampf kennt man bei den Wienern aus den vergangenen Jahren nur zu gut. In den letzten beiden Saisonen musste man bis zum Ende zittern und konnte sich nur hauchdünn retten. Im Frühjahr gilt wieder volle Aufmerksamkeit dem Klassenerhalt. Diesmal soll der rettende Sieg aber nicht erst in letzter Sekunde eingefahren werden. Der neuen sportlichen Leitung (Christoph Jank folgte Anfang Oktober auf den zurückgetretenen Ingo Mach), vor allem Trainer Andreas Reisinger und der Mannschaft steht über die Winterpause somit noch viel Arbeit bevor.