Durststrecke wirft Parndorf aus dem Titelrennen

Nach dem nur hauchdünn verpassten Wiederaufstieg in die Erste Liga war beim SC/ESV Parndorf schnell alles wieder auf Schiene. Im ÖFB-Cup musste man sich dem LASK zwar nach 2:1-Pausenführung noch bitter mit 2:7 geschlagen geben, in der Regionalliga Ost gelang ihnen der Start mit zwei deutlichen Siegen (gegen Sollenau bzw. Wiener Sportklub) und einem Remis bei Meister Ritzing aber erfolgreich. In den folgenden zwei Partien musste man sich hingegen mit zwei Punkten begnügen.

 

Negativer Saisonverlauf

Da aber auch die Konkurrenten um den Aufstieg patzten, behielt man den Anschluss. Mit dem Sieg in Schwechat in Runde sechs betrug der Abstand auf die Spitze nur einem Punkt. Auch eine vermeidbare 0:1-Heimniederlage gegen Rapid II sorgte nur kurz für schlechte Stimmung, denn nach zwei Auswärtssiegen (in Oberwart und Amstetten) und einer Punkteteilung gegen den nächsten direkten Konkurrenten (Vienna), standen die Burgenländer weiter auf Platz zwei (mit einem Punkt Vorsprung auf Winterkönig Horn). Mit der Derby-Niederlage gegen Neusiedl begann aber die Durststrecke. Vier von fünf Spielen gingen verloren, nur gegen die Austria Amateure gab es spät einen Punkt zu bejubeln (beide Tore fielen ab Minute 84). Trainer Richard Slezak verlor im Verlauf der Negativserie darüber hinaus seinen Job und wurde interimistisch von Co Christian Ivantschitz ersetzt. Zum Saisonabschluss gab es dann auch einen erlösenden Sieg zu feiern.

Im Frühjahr steht aber Norbert Schweitzer als Chef an der Seitenlinie. Der ehemalige Trainer von Rapid II soll mit seinen Qualitäten und Assistent Matus Kukla die Truppe wieder auf Vordermann bringen. Mit 13 Punkten Rückstand auf Leader Horn ist das Aufstiegsrennen im kommenden Jahr aber in weiter Ferne. Vor allem zu Hause drückte zuletzt der Schuh (nur neun Zähler). Auswärts sammelte man hingegen ebenso viele Punkte wie der Winterkönig (14) und schoss die meisten Tore (17).