Größerer Umbruch im Kader - Aufsteiger Stripfing/Angern will sich in der RLO etablieren

In souveräner Manier gelang Stripfing in der abgelaufenen Saison der Meistertitel in der 1. NÖ Landesliga, mit 72 Punkten und nur zwei Niederlagen hielt man die Konkurrenten auf Distanz und die Mannschaft feierte unter Trainer Erwin Cseh den Aufstieg in die Regionalliga Ost. Der Verein tritt dort als SG Stripfing/Angern an, viele Experten der Liga sprechen von einem starken Aufsteiger. In der Sommerpause kam es dennoch zu einem Umbruch im Kader, in der Vorbereitung wurde versucht die richtige Mischung zu finden und in der Aufstiegssaison will man das Problem der Chancenauswertung in den Griff bekommen.

Alle Positionen doppelt besetzt

Wir hatten in der Pause im Kader einen relativ großen Umbruch, es sind etliche Spieler gegangen, aber auch zu unserer Mannschaft gestoßen. Wir haben jetzt in der Breite einen großen Kader, auch von der Qualität her schaut es gut aus. Alle Positionen sind jetzt doppelt besetzt, das spricht für uns", erklärt Stripfings sportlicher Leiter Gerald Holzknecht. Er ergänzt noch dazu: "Es ist schwer zu sagen, ob die neue Mannschaft in den ersten Wochen der Meisterschaft gleich funktionieren wird. Ein Ziel ist es auf jeden Fall ein Team zu finden, dabei hat unser Trainer die Qual der Wahl."

Anfang Juli zeigte Stripfing im ersten Test gegen den FAC (1:1) bereits eine gute Leistung. Weitere Vorbereitungsspiele gegen Parndorf, Schwechat, Siegendorf und zuletzt Mistelbach wurden gewonnen. Am Samstag wird zum letzten Mal vor Saisonbeginn getestet, um 18 Uhr trifft man daheim auf Fach-Donaufeld.

"Nach vier Spielen sehen wir, wo wir stehen"

"Wr haben es jedes Jahr in der Vorbereitung gesehen, in der RLO legen die Teams mehr Wert auf spielerische Akzente In der Landesliga waren die Mannschaften oft defensiv auf uns eingestellt, man hat auch gemerkt, dass wir dadurch im Frühjahr Probleme hatten. Es kommt uns entgegen, dass in der RLO die Gegner mitspielen wollen. Zudem ist das Tempo in dieser Liga sicher höher", beschreibt Gerald Holzknecht die Unterschiede zwischen der neuen und der alten Liga. Angesprochen auf die Ziele seines Vereins in der ersten Saison in der RLO meint er: "Wir wollen uns in der RLO etablieren und auf keinen Fall etwa mit dem Abstieg zu tun haben. Unser Ziel ist es, im oberen Drittel mitspielen zu können. Im ersten Match treffen wir gleich auf Aufsteiger Draßburg, dann haben wir die Speiel der Wahrheit gegen Mauerwerk, Wr Neustadt und Ebreichsdorf. Nach vier Partien werden wir sehen, wo wir stehen."