Stamm gehalten und gut verstärkt - Wr. Viktoria startet mit starkem Kollektiv in die RLO-Saison

In der letzten Saison befand sich SC Wr. Viktoria noch in der Wiener Stadtliga, die Mannschaft lag schon zur Halbzeit an der ersten Stelle, verteidigte den Rang an der Spitze bis zum Schluss und schaffte mit 72 Punkten den Aufstieg in die Regionalliga Ost. In der neuen Liga will man mit einem starken Kollektiv und mehreren Zugängen als Außenseiter erfolgreich sein, die Vorbereitung verlief bisher gut und mit dem Sieg im Cup-Spiel gegen Bundesligisten Hartberg gelang eine Sensation. Am Samstag absolviert das Team den letzten Test, ehe man ins Abenteuer RLO startet.

Sieben Zugänge

"Bis zum 15. Juni haben wir noch gespielt, die Sommerpause war kurz und bereits am 1. Juli sind wir in die Vorbereitung auf die RLO gestartet. Diese ist bisher gut verlaufen, wir haben in den letzten Wochen den Stamm der Mannschaft gehalten und konnten uns zudem gut verstärken", erklärt Co-Trainer Kurt Castek. In der Übertrittszeit holte die Wr. Viktoria sieben Spieler mit an Bord, Mario Rumbold kam von den St. Pölten Juniors, Sebastian Leimhofer war in Österreich zuletzt bei Ardagger und Thomas Maier kam von Kapfenberg. Justin Mwatero ist von Donau zur Mannschaft gestoßen, Albulen Fetai spielte bei Wr. Neustadt und Hussein Bazzi bei Schwechat, Aleksandar Dragojevic war zuletzt vereinslos und trainierte schon davor mit der Mannschaft mit. Auf der anderen Seite ging Andre Sliskovic zu Schwechat, Reinhard Schlossinger dockte bei Ostbahn XIO an und Philip Smola wechselte zu Tribuswinkel.

"Im ersten Test gegen Retz waren wir eine Woche im Training und verloren gegen eine gute Mannschaft 1:2, bei der Cup-Sensation gegen Hartberg hat man gesehen, dass in unserem Team großes Potential steckt, wobei Cup-Matches natürlich eigene Gesetze haben. Diese Woche gewannen wir gegen Obergänserndorf 2:0 und gegen Leobersdorf 14:0, dabei wurde viel probiert. Am Samstag folgt der letzte Test vor dem Meisterschaftsstart, wir spielen dabei gegen Guntramsdorf", so Castek.

"Platz zwischen 7 und 12 wäre ein Erfolg"

"Wir haben derzeit mit zwei, drei Ausfällen zu kämpfen, Rotter und Neuzugang Maier haben sich am Montag verletzt und wir werden sehen, ob es sich bis zum Start der Saison ausgeht. Als Aufsteiger und Underdog wollen wir mit einem starken Kollektiv und jugendlicher Frische einen Mittelfeldplatz erreichen, ein Rang zwischen 7 und 12 in der RLO wäre auf jeden Fall ein Erfolg", ergänzt Kurt Castek abschließend auf die Frage nach den Zielen der Wr. Viktoria in der ersten RLO-Saison.