Regionalliga Ost gewinnt immer mehr an Bedeutung!

Eines haben die Transfers der letzten Tage einmal mehr deutlich gemacht: die Regionalliga Ost gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zum einen was die Attraktivität an sich betrifft, zieht es doch immer mehr ehemalige Bundes- und Zweitliga-Spieler in Österreichs dritthöchste Spielklasse. Zum anderen was die Ausbildung der Spieler betrifft, die des öfteren auch schon einen Bundesligisten am Spielermarkt fündig werden ließen. Der jüngste Beweis ist der 19-jährige Lukas Haubenwallner, der gestern den SC Neusiedl/See 1919 Richtung Bundeshauptstadt verließ.

Wien Favoriten bis 2026

Den jungen Stürmer zieht es ab sofort zur Wiener Austria, bei der er einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hat. In den 15 Spielen im Herbst gelangen dem 19-Jährigen 6 Volltreffer. Grund genug für Austria-Sportchef Manuel Ortlechner Haubenwallner nach Wien Favoriten zu holen. Zunächst ist er für die Young Violets in der zweiten Liga eingeplant, für die Zukunft soll aber auch die Kampfmannschaft ein Thema werden, sollten die Leistungen passen. Im Gegenzug kommt mit Noah Leopold ein junger Innenverteidiger aus der Austria-Akademie ins Burgenland zu SC-Trainer Rapp, was wiederum die Liga als Sprungbrett für höhere Aufgaben auszeichnet.

FAC-Spieler wechselt zu Donaufeld

Tunahan Mercan wechselt hingegen leihweise vom FAC in die Regionalliga zu SR Donaufeld.

Ex-St.Pölten-Keeper dockt in Krems an

Den umgekehrten Weg, also aus der Bundesliga in die Regionalliga Ost, hat Ex-St. Pölten- und Altach-Torhüter Christoph Riegler gewählt. 145 Einsätze in der Österreichischen Bundesliga hat er auf seiner Visitenkarte stehen und damit jede Menge Erfahrung gesammelt. Erfahrung, die dem Tabellenelften im Frühjahr helfen soll, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Der 30-Jährige war seit Sommer vereinslos und will in Krems neu Fuß fassen.

Dafür wechselt Maximilian Fahler, bisher Zweiertormann in Krems, in die Steiermark zum GAK. Dort unterschreibt der 19-Jährige einen Vertrag bis 2024 und wird dritter Torhüter.

Wydra geht ins Burgenland

Dominik Wydra zieht es zum ASV Siegendorf. Der lange mit dem FC Marchfeld in Verbindung gebrachte Ex-Rapidler soll mithelfen die Burgenländer vor dem Abstieg zu bewahren. Nach 50 Einsätzen bei den Hütteldorfern ging der 28-Jährige nach Deutschland zu Paderborn, VfL Bochum, Erzgebirge Aue und Eintracht Braunschweig. 2021 wechselte er zum polnischen Erstligisten Rakow, wo im Juli dieses Jahres sein Vertrag endete.

 

MW